Guldenregen.
GumPP 9
Michael.
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Das Brustbild des Hans Sachs, i546. H. 15 Z., Br. 10 z, Schö-
ncr Holzschnitt und sehr selten mit den deutschen und lateini-
schen Versen;
Aus seiner öder des Hans Meldexnanrfs Werkstätte kam vermuth.
lieh auch das angeblichjDiirefsche Blatt; welches die heil. Anna
auf dem Throne vorstellt; _H._11 Z; 5 L4, Br. 9 Z. 6 L;
Gnldenmundk Name steht ferner auf Adeinßlatte; welches die
heil. Jungfrau vorstellt, wie sie das auf dem VI-{issen stehende Kind
hält und die Linke auf das eschlossenehdch legt; Einige schrei-
ben diesen Holzschnitt dem illürer zu, Bartsch aber hält ihn nicht
für Arbeit dieses Meisters. Wahrscheinlich ist eä von Guldenmund.
14 Blätter türkische Soldaten zu Pferd, mit Ueberschriften 1529i fol-
Guldenregen, Beiname von J. de Dekker.
Gulle, Til); Kupferstecher, dessenLebensverhältnisse unhehannt sind.
Man hat von ihm ein Folioblatt mit neun Bildnissen griechischer
Gelehrten und der Aufschrifti Icones Graecorum doctrlna illustrium
etc. Gullc sei
I
Glllpln, der Thiermaler aß; Fiissly, ist s, Gilpin.
Gllmblnner, Ludwig, Portraitmaler, der sich um 132a unter der
Leitung von A. Schröder zu Berlin bildete;
Gllrmel, P6136! VDI), Baumeister von Alcala, und hier begann er
M98 den Bau des prächtigen Collegiurns S. Ildefunsn mit drei ge-
räumigen Höfen, die mit Säulengängen von jonischer, dorischer
und componirter Ordnung verziert sind. Die an Sculpturen reiche
Iiirche ist ebenfalls von jonischer Ordnung; Die Facade des Iilo-
sters vollendete R. G. de Ontannä. erst im Jahre 1553;
4 .
Gumpp; ChHSICOPh und E1188, die Stainmväter einer Künstler-
familie; die sich theils in Bayern, fheils in Tyrol anszeichnete.
Diese beiden Brüder waren Ingenieure, wahrscheinlich im Dienste
des Erzherzogs Ferdinand von Tyrol, in dervzweiten Hälfte des
16. Jahrhunderts. 'Der Präsident A. de Pauli in Innsbruck besitzt
von ihnen eine handschriftliche Beschreibung des Pustcrthales, mit
einem Vorschlage, wie dasselbe gegen die Einfälle der Türken ge-
sichert werden könnte, düröhMappen und Fortifikationsentwürh
verständiget. Ehedem soll die Familie Gump? sich von Frdnkenßll
geschrieben habem S. 'I'yroler Iiiinstler-Lexicon S. 81.
GumPPa CÜPISIOPiI 9 Ingenieur und Hofhanmeister zu Innsbruck,
WO er den Titel eines liammerrathes und Architekten des Herzog;
Ferdinand Karl führte. Er haute ein 500 Schuh langes Turnier-
113115, und lieferte die Zeichnung zum Brunnen mit den Statuen
für den Hofgarten.
_ Dieser Gumpp hatte" vier Söhne: "Johann Martin, Johann Bap-
tmß Ällton und Franz. '
GumPPs Michael, Maler zu München, Wo 91' 1m Dlenstle dääät
fes stand. Er malte in Oel und in_Fresco, übesonders Altfuen Kap
Von ihm war das Altarblatt der he1l.. Anna_ m der ebäma nämd Li.
meliterkirche zu München, 1_md _Westenr1e_der, 113V fjeäe im Büp
Powsky schreiben ihm auch dne Sextenmalerelen der m41! lange n"
gersaale daselbsthzu. Allein Gumpp starb schon i .9: .
Erbaüung jener Kirche. ß 29 t