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Guillebaud ,
Mlle.
Guillemont.
Glllllßllalld, , Malerin zu Genf, die unter Horuuug's licstß
Schülerinnen {gezählt wird. Sie malt treHliche Bildnisse. Diese
Künstlerin gehört unserer Zeit an.
Gunllebaut, SIIYIOU, Maler von lVIans, der aber in der zweiten
Hälfte desbfl. Jahrhunderts zu Paris seine Iiunst übte. Hier fertigte
er 1691 ein sogenanntes Nlaigemälde für Notre-Dalne, 'uud dieses
stellte die Erweckung das Jüngling: zu Naim vor. Guillebaut wurde
168; Mitglied der Akademie zu Paris und 1703, im 65sten Jahre,
star er.
Hainzelmann stach nach S. Guiclebault, der wohl mit unserm
Künstler Eine Person ist.
GllllledQt Ode? Gulußrüt, Lanclschaftsmaler zu Paris, der in J.
Fouquierds Manier arbeitete. Man nennt ihn einen Mann von
'I'alent, der um 1660 starb.
Glllllemafd, Medailleur, der zu Anfang unsers Jahrhuncl-"rts zu
Prag lebte. Im Jahre 1804 verfertigte er dort zwei Medaillen auf
den Kaiser und den Erzherzog Karl. Dieser Guillemard führte den
Titel eines k. k. OlIGPgPQVGUF. Er könnte noch jener Künstler seyu,
der schon 1755 eine Medaille auf Marie Autoinette schnitt, zur
Wahl als Dauphine.
Glllllemafd, H-, Portrnitmaler zu Paris in der ersten Hälfte des vo-
rigen Jahrhunderts. Einige seiner Bildnisse wurden gestochen, wie
jenes von P. Sutaixie, Abbd de St. Genövieve, R153 von Daullö. G.
Scutin stach nach ihm einen St. Vincenzde Paula.
Gülußmilrd, Miniaturmaler, der um 1802 zu Prag arbeitete. Man
riihmte ihn seiner Iiunst wegen.
Glllllßmilfd, SOPhIC, Malerin zu Paris und geboren daselbst 1780.
Ihr Meister war Reguault, unter dessen Leitung sie sich zur ge-
schickten Künstlerin bildete. Man sah schon zu Anfang unser:
Jahrhunderts Bildnisse von ihrer Hand, und 1802 brachte sie ein
historisches Bild zur Ausstellung, das Alcibiades und Glycerion vor-
stellt. Im Jahre 180-1 malte sie Zalucca, Putiphar's Frau, wie sie
den Joseph heimlich im Gefängnisse besucht, ein 8 Fuss grosses
Bild, und so fort sah man verschiedene von dieser Künstlerin ge-
malte Stücke, Portraite, Historien und Genrebilder. Sie bildet
auch Schüler.
Gulllemm, 301131"!!! Baptist, Bildhauer zu Paris, der sich durch
kleine Figuren in Holzyßlfenbein und Gocosschalen Ruhm er-
warb. Er schnitzte eine grosse Anzahl Cruciüxe, und daher nennt
ihn Fiissly den ewigen Crucifixschneider, Guillemin starb zu "Pa-
gis iögg im 56. Jahre. Er war auch Mitglied der Akademie von
t. uca.
Gmllemont, Mam m Paris, der sich in David's Schule bildete. Er
lieferte schon 1807 ein preiswürdiges Gemälde, welches die Ge-
schichte des Antiocllusilaritellt, wxe dieser zu seiner. Stiefmutter
-Stratonice Liebe heget. Um 1810 befand er sich in Rom; den er-
sten grossen Preis der Malerei erhielt er jedoch erst 1819, und
dazu eine Medaille erster Klasse. In der Kirche St. Thomas von
Aquin ist eine Kreuzabnehmung, und 1819 malte er auf Veranlas-
pung des Präfekten des Departemept de la Seine, die Erweckung
des Jüngl-ings zu Naixn, und in demselben Jahre malte er aus Auf-