Volltext: Gallimberti - Haslöhl (Bd. 5)

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Guichard. 
Guidi , 
Rafael, 
Gaston de Foig, ganze Figur, kl. fol.  
Diesebeiden Blätter stach Guibert für die Gallerie Orleans. 
Glllßllürd, Bildhauer zu Paris, der sich schon zu Anfang unser! 
Jahrhunderts mit Werken hervortliat. Seine Meister waren Pajou 
 und Vineent, und späte; ging er nach Russland, Wo er bis gegen 
131.1 verweilte. Von jenenZeit an sah "man in den Salons jener 
Steilt wieder Werke von Guichard's Hand, Büsten, Statuen und 
Bnsreliefs. Er fertigte Bildnisse von Ludwig XVIII, Herzog von 
Berri, "Heiser Alexander, 305W, Turgot, Pankouke dem Sohn etc. 
Letzteres 1st von 1830.   
 Wir wissen nicht, bb dieser Iiünstlersich noch am Leben be- 
 finde.    
Glllüllard; Maler zu Paris, ein jetzt lebender Iiiinstler, der mit Sei. 
nen Gemälden Aufsehen machte. Er folgt der Richtung Deveria's, 
ist aber Bravourmaler, nicht selten fehlerhaft. Bei ihm ist Alles 
auf den Effekt berechnet. So wurde er in deutschen Kunstbliittern 
gewiirdigct. 
Glllcllßlfli; D- J-g Kunstliebhnlier zu Gravenhag, wo {er 176i gebo- 
ren wurde. Er war ein geschickter Zeichner und auch einige Oel- 
bilder hinterliess er, so wie etliche geiitzte Blätter. 
Guichert starb zu Ilarlem 1815 als allgemein geachteter und kennt- 
nissreicher Drlann.  
Quenedey hat sein Bildniss gestochen. 
Guidebnult- s. Guillebaut. 
Gllldßttl, JQSEPlI, Maler zu Bologna und Schüler des Aug, Car- 
iracci. Lebte um 1600. 
Gllldßttl, NICOlQUS, I-iupferstecher zu Rom, wohl ein Künstler un- 
sers Jahrhunderts. Wir lgennen von ihm: 
Die heil. Jungfrau mit dem Iiinde auf dem Schoosse: Mater ama- 
biles. Nicul. Guidetti inc. Boma, fol. Schönes Blatt. 
Gfllldl, JOSSC Tlsldiü; Maler und Iiupferstecher zu Rom um 1628 
bis 1655. C. Bloemaert stach nach seinen Zeichnungen für die Gal- 
leirizrßiustiniana "acht Blätter mit Statuen, und darnach war er bis 
auf ißartsch bekannt. Dieser Schriftsteller beschreibt im P. gr. XXl 
auch zwei eigenhändige Blätter von Guidi, welche gut gezeichnet 
und mit sicherer Nadel gcfertiget sind, im Geschrnacke  Mer- 
cati's, dessen Schiilei- Guidi gewesen seyn könnte.  
"Derjunge Tobias mit dem Fische vom Engel geführt; im Grunde 
 ztrcluitelstxir: "Superior. pcrlnissu. Al Sig. Gio. Batta. Mercati 
Piillürß  30m3 1628.  Gio Citosibix) Guidi. J. F. H. 5 Z. 
Ö L., Br. JPZ. 4 L.   
Die heil. Emerenziana und Agnes betend auf den Knien; oben 
 ein Etage] init "Palme und Krone: S. Eimercntiana 4- Jo. Thy- 
sidius Gnirlusl. F. 1655." Rechts: S. Agnes" Sup. pm. H. ÖZ. 
7 LI, Bin 5  5 L.     
Gllldh nüfaßl, Maler und Iiupferätzer, dessen Geburtsort wohl 
nicht gnpz sicher zu bestimmdn ist. Ganilellini und Orlandi hepnen 
ihn einen  aber will wissen, dass dieser Guidi 
uui 15-10 zu Florenz geboren worden sei, und das; er bis 1600 
(wvenigstäns bis 1611i) in vei-schiedenienOi-ten Italiens gearbeitet habe- 
Nach seinen Bliiltcrn m urtheilen könnte luaniihn der Schule des C. 
Curi mler jener lies Aug. Cnrracci zusprßchgzix, so viel ist aber gß:
	        
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