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Guerrini,
Franz de In.
Bocco. Guesticre auch Guettiere,
Iamo zu Cremona diß-Enthauptung des Täufers und in S. Ago-
stino eine Darsteilung aus dem Leben von Joachim und Anna, und
Maria im Tempel. Auch in Mailand malte dieser Iiiinstler und
1795 starb er.
Guerrmi, E0369: ein geschickter Civil- und Kriegs-Architekt von
Marradi, der sich um 1560 in Frankreich aufhielt. In der Folge
diente er verschiedenen deutschen Fürsten. Der Churfürst ven
Brandenburg ertheilte ihm den Rang eines General-s und obersten
Baumeisters.
Dieser treH-liche Mann, der unter dem Namen eines Grafen vßll
Lynar bekannt war, starb in Spandau 1596 im 71. Jahre,
Guerrini, GiOYIIH BHPIZiSIEi, Bildhauer zu Cremona, der um 1638
für die Kirchen verschiedene Holzsculpturen ausfiihrte. Seine Lu-
hensverhältnisse sjnd nicht bekannt.
Güerrini. amen Guerini.
Guerry, N-s Bildnissmaler, der um 1700 arbeitete. Mehrere seiner
Bildnisse wurden von L. Barbery, M. Dossier, C. du Flos u. a.
gestochen.
Guersant, Pierre Sebastian, Budhauer, der 1739 zu 13.5015 (In.
dre) geboren wurde. Er bildete sich zu Paris unter Cartelliefs
Leitung, und in dieser Stadt lebt er auch als ausiibender Künst-
ler. Man hat von seiner Hand gefertiget Figuren, GrupPen, Bas-
reliefs, Trophäen u. s. w. Im Jahre 1814 brachte er ein Basre-
lief von g Fuss zur Ausstellung, welches die Rückkehr des ver-
schwenderischen Sohnes vorstellt, abgebildet in Landon's Annales
du. Mnsöe. Acht Trophäen von seiner Hand zieren die gmgse
Stiege des Pallastcs der Pairs. Für die Fontaine des Bastilleplatzes
fertigte er das Basrelief der Poesie. Die Büste der Jeanne Hachette,
die er 1822 für die Stadt Beauvais fertigte, erwarb ihm eine goldene
Medaille, undin St. Franeois ist eine Statue der heil. Jungfrau
von diesem Künstler." Für die grosse Stiege des Museums führte
er die allegorische Gestalt der Sculptur aus. Man hat von seiner
Hand noch viele andere Werke, Basreliets und Statuen. Etliche
verzeichnet Gabet. (
Guersant, Ku ferstecher zu Paris, wo er im vori en Jahrhundert
P 5.
lebte, glochhkennen wlr seme Lebensverhultmsse mcht.
La Chämxsg inäfväe. nach H. Fragonax-d, oval, im ersten Drucke
vor er c m1.
Guertiere. S. Guestiere,
GUGSCIIC, Peter, Lanclächaftmaler, angeblich Schüler des allgn
Breughel. Seine Gemälde schejnen in geringer Anzahl vorhanden
zu seyn.
ßuesPißfe, PhiüPg de h: Architekt, de: um)1750 die Stelle ei-
nes wiirtembergisc en Baudirektors bekleidete. Man hat von ihm
auch einen Becueil d'architecture.
Guestxere auch Guettxere, Franz de 1a, Mäh, und Aetzkünst.
1er, der um 1650 in Rom arbeitete, damals 26 Jahre alt. Er wzu"
cin Franzose von Geburt xfud auch Guertiere genannt; übrigens
Juig grosser Meister; und du bes-tun seiner Werke sind wohl: