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Gatti ,
Olivier.
Franz
Chrilstiau.
Im zweiten, veränderten Abdrucke ist über dem Wappen
schild ein Cardinalshut salnmt einer Biseliufshaube etc.
Verschiedene andere Wappen;
Der Pabst Celestin und Iiaiser Tlieodosius ertheilen dem St. Pe-
tronius das Privilegium für die Universität zu Bologna, 1619.
H. 10 Z-v BP. 12 Z. 10 L.
Ein junger Mann übergibt dem Cardinalillrlobranclini seine Tlic-
sen,1Ö20- H. 12 Z. 9 L., I? E1216 Z. 3 L.?
Die Musen auf dem Parnass, oben des Wappen des Cardluali
Pin, 1626. H. 12 Z. 5 L., Br. 17 Z. a L.
Die Reiterstatue des Vincenzo Gonzaga von Mantua, 1611- H-
14 Z. 2 L., Br. 17 Z. 5 L.
Das Bildniss des F. Albcrgati, Patriziers von Bologna, 1625. H.
11..
Die Landschaft mit einem Flusse, über welchen eine steinerne
Brücke fiilirt, im Grunde ein Mensch vom Rücken gesehen.
Ohne Namen. H. 5 Z. 1 L., Br. 7 Z.
Die Zeichnung des Hauptaltares der Capelle maggiore: Gregoriua
XV. pont. max. etc. 11'. 9 Z. 5 L., Br. 6 Z.
Zeichnung eines Portals, zu den Seiten ein Engel. Von gleicher
Grösse.
Die Embleme des Paul Maccio, mit dem Titel: Pauli MaceiiEm-
blemata. Bononiae, 1628. Apud Clement. Ferronium, 4. Von
O. Gatti sind 52 Blätter, die andern von J. B. Coriolano und
A. Parisini. Das Titelblatt stellt die Malerei unter der Gestalt
einer Frau vor, welche das Wappen des Herzogs Ferd. Gon-
zaga malt, 161g.
Das Mausoleum, welches 1625 beim Tode des Pabstes Gregoi-XV.
in Bologna errichtet wurde. H. 20 Z. 8 L., Br. 15 Z, 61„
Malvasia schreibt dem Künstler zu:
St. Franz Xaver am Ufer des Meeres kniend, wie er. ein Crucifix
auffindet, 1615.
Das Triumpliirat des Oktorion, Lapides und Marcus Antonius,
These nach Brizio.
6311170111, Battlsm; geschickter Bildhauer zu Mailand, der gegen
das Ende des 15ten Jahrhunderts daselbst für die Herzoge arbeitete.
Arbeiten von ihm sind auch in der Carthause bei Pavia.
G311; Franz Chrlstlan; Architekt von Cöln, wo er 1790 geboren
wurde. Er bildete sich in Paris unter Debret und Lcbas, und aus-
eriistet mit allen Mitteln seiner Kunst bereiste er 1818 Aegypten,
äubien und Palästina. Er zeichnete überall die interessanten Al-
tcrthiimer und besonders waren es die damals noch unbekannten
Denkmäler Nubiens, jene zwischen der ersten und zweiten Ca-
taralste des Nils, denen er seine Bemühung widmete. Gau besitzt
sehr gründliche architektonische Kenntnisse; auch ist er ein trelT-
licher Zeichner und daher haben seine Monumente auch durch die
landschaftliche Umgebung und durch die steinige mit Figuren In-
teresse. Das Resultat seiner Reise war ein Werk, unter dem Ti-
tel: Antit uites de la Nubie, ou monumcns inerlits des hords de
Nil etc. ciessines et messurcs en 1819. PßriS 1821 27, QP- fül-
mlt 60 Abbildungen, die in 15 Lieferungen erschienen. Zu glei-
cher Zeit erschien bei Cotta eine Ausgabe mit deutschem 'l'ext:
Neu entdeckte Denkmäler von Nubien, an den Ufern des Nils, 15
Lief. gr. ruy. fol.
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