Volltext: Gallimberti - Haslöhl (Bd. 5)

Gruss , 
Johann. 
Gs elhofer , 
Carl. 
409 
1569 11ml bis 138g lebte er. Im Stifte zu Stams ist von ihm noch 
eine Krönung Maria, figurenreiches Bild auf Guldgruncl. 
W  
bruss: JÜhanIl; Maler von Schab in Bühmeny ein liüllßllßr un- 
Sers Jahrhunderts, der sich schon durch mehrere schöne und sin- 
nige Bilder bekannt gemacht hat. Auf der Prager Iiunsfaustellnng 
von 1825 sah man mit allgemeinem Beilhll seine Nachbildung v_0n 
RalhePs Madonna della Seggiola in halber Originzilgrösse, und eine 
Madonna mit dem liinde nach einem unbekannten Meister. Diese 
Bilder sind äusserst fein behandelt und im Farbenschmelz, Eineil- 
gemiilden ähnlich. Ini Jahre 1828 sah man in Dresden von ihin 
gemalt eine Maria mit dem Iiiude,- welches der Mutter eine Llllß 
 reicht, und eine hladonna mit dem schlafenden Jesuskinde. 
Gruyere, JOSBPh LOUIS, Bildhauer zu Paris, wo er 17 2 gebo- 
ren wurde und bei Florian seine Iiunst erlernte. Sein ärach ist 
die Ornamentik. Auch fertiget er verschiedene Modelle zu Me- 
daillen etc. 
Gfyßf- S. Grief.  
Gryii, ein uns unbekannter Name, unter welchem man 41'; Blätter 
finden soll, die den Titel: Moqueries, führen. 
Grylho, ein griechischer Künstler, Zeitgenosse des Aristoteles, den 
Sillig (Uat. artif. p. 221) einen Maler nennt, der aber nach Vis- 
contfs Meinung eher als Bildhauer zu betrachten ist. Iconogra- 
phie grecque I. p. 185. 
Grymbald, ein Franke, der am Hofe des Königs Alfred in England 
lebte und einen grossen Einfluss hatte. Er war Architekt und als 
solcher baute er die unterirdische Kapelle von St. Peter zu Ox- 
furrl. Unter seiner Leitung standen viele Künstler und man glaubt, 
dass ein solcher den Sarg aus Porphyr gefertiget habe, in welchen 
im Jahre 900 Alfred gelegt wurde. S. Fiorillo V. S. 18, wo die Q1191- 
len angegeben sind. 
Grypmond, Geerlig, Landschaftsmaler, der 1760 zu Zwolle ge- 
geboren wurde. Die Zeichenkunst erlernte er bei A. D. Prud- 
humxne zu Zwolle, nach drei Jahren aber begab er sich nach Am- 
sterdam, wo er sich der Täpetenznalerei widmete, die er aber in 
der Folge verliesS, um sich der höheren Kunst zu ergeben. Er 
wählte das Laudschaüsfach und auch Zeichnungen lieferte er, hi- 
storischen uncl andern Inhalts, deren einige in Kupfer gebracht 
wurden. Andere kamen in den Besitz der Iiunstliebhaber. 
Dieser geschickte Künstler starb schon 1788. 
Gryscher. S. Greischer.  
Gsßlbßfßr, Garl, Historien- und Bildnissmalc-r, wurüe m9 zu 
Wien geboren und unter der Leitung Fügefs zum Künstler ge- 
bildet. Seine Fortschritte waren so bedeutend, dass ihn derErzhcr- 
20g Ludwig bald (larauf zum liamiuermaler ernannte, und 1819 
wurde er auch zum Professor an der Akademie der Künste in Wien 
erwählt. In der Iiirche zu Aspern ist von ihm. das Altarblatt des 
ilßil- Martin. Er malte auch viele Bildnisse, darunter jenßß des 
Erlhßrlßgs Rlldßlph, Cardinals zu Olmiitz, das des Grafen AlmaSY 
etc. Ucbcrdiess leistete er auch in der Landschaft Gutes, und nicht; 
minder gewandt ist er im Badiren; es existiren indessen nur zwei 
Blätter nach Cignani von seiner Hand gefertiget.
	        
Waiting...

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.