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Grun dler ,
Max-aus.
Grusit ,
Heinrich.
Gflllldlelf, MEIPCUS, liupferstecher und vielleicht auch Goldschmied
zu Augsburg. Wenigstens hat man vpn ihm eine Folge von 10
Blättern, welche Gultlschmiedsverzicrungen vorstellen. Sie sind
mit seinem Namen oder mit einem Monogramme und der Jahrzahl
1617 bezeichnet Das A. V. bedeutet Augustae Vindclicorum.
Grüne, Jühann Samuel; Maler zu Berlin, wo er zu Anfang
unsers Jahrhunderts arbeitete. Er malte Bildnisse und Histurien,
auch Copien nach guten Meistern.
Grundmann, 335111118, Maler aus Sachsen und C. W. E. Dietriclfs
Schüler. Er kann zu Wien in Diensten des Fürsten Lichtenstein,
und hier malte er um 1765 verschiedene Bambocciadeu.
Nach Brulliot": Angabe hat man von seiner Hand auch geätzte
Blätter, doch wissen wir nicht, wie viele. Eine Ansieht des Schlos-
ses Wehlen bei Dresden ist mit Gr. 1755 bezeichnet. Indessen
gibt es auch einen Iiupferstecher Johann David Grundmann, der
in Dresden sich aufhielt.
Gruner, Ludwig, Maler, Zeichner und Kupferstecher, wurde 1801
zu Dresden geboren. Von der Natur mit einem glücklichen Iiunst-
talente begabt, studirte er auf der Akademie seiner Vaterstadt, dann
zu München und 1825 ging er nach Italien, um unter den be-
rühmten Stechern Longhi und Anderloni die begonnenen Studien
fortzusetzen. Er hat bereits mehrere Blätter geliefert, welche von
den riihmlichsten Fortschritten zeugen. Gruner blieb bis 1852 im
Auslzmde.
Man hat von seiner Hand verschiedene Portraite, die mit einem
Monogramme bezeichnet sind:
Bilclniss eines Mannes mit einer Lanze, fast vom Bücken gesehen,
mit gegen den Beschauer gewencletem Gesichte, im Grunde Fel-
sen, nach Velasquez, dem Firlanzrath H. W. Campe gewid-
met, und 1826 in Mailand estochen, kl. fdl.
Der heil. Bartolomiius, nach Xiialastluez, ein kräftiges Blatt und
im Geiste des Originals.
Christus, halbe Figur, aus einem Gemälde RafaePs bei dem Gra-
len P. Tosi in Brescia.
Der liupf eines Alten, nach Grnssi.
Der Iiopf einer alten Frau mit einer Haube, in dreiviertel An-
sicht, nach Aug. Kraft, 8.
Das Bildniss des Rafael Mengs, nach dem eigenen Gemälde des
Letzteren, 1852.
Der sitzende Silen, aus der Villa Pamlili, ful.
Giovanni Cantu, Sänger, 8.
Die Anbetung der Hirten, nach Vogel.
Ein Titelkupfer nach Näcke, 8.
GPUPGIIO, Gabriel, Bildhauer von Brüssel, der sich vom Maurer-
jungen zum Künstler emporschwang. Er_war im Dienste des chur-
fürstlichen Hofes zu Heidelberg, und hier machte er sich durch
seinqArbeiten so beliebt, dass er in den Adelstand erhoben wurde.
Später wurde er kaiserlicher oberster Bildhauer in den österreichi-
schen Landen, und als solcher starb er 1750 im 72. Jahre.
GPUSCÜ s J- D'9 Lithograph zu Breslau, den wir niehfnäiher ken-
ncn.
Grusit ,
auch
Heinüch; Abt zu Stams, von Ueberlingen gebiirtig, war
Wlaler und Bildhauer. Seinä Erwiihluxxg fällt in das Jahr