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Grose ,
Frau ci s .
Grospietsbh ,
Florian.
Compositiun und Ausdruck
ist frisch und warm.
lobenswerth
sind.
Auch
Colerit
das
GPOSG, FPEIHCIS, ein englischer Offizier, der auch einige Blätter
radirt hat. Fr bereiste viele Gegenden seines Landes, um die Al-
terthümer desselben zu beschreiben. Das Resultat dieser Forschun-
gen war ein Werk: Antiquities of England and WVales. London,
1775 77- Ö Bd- gr. 4 mit H. _Dieses ist die geschätzteste Aus-
gabe, nur fehlen öfter die zwei letzten Bände, weil diese nur
als Supplemente erschienen. Die zweite Ausgabe in acht Quart-
biiuden, ohne Datum, hat 699 Iipfr. Dann hat man von Gmse;
A provincial glussary; London 1737; A classical dictionary of the
vulgar tongue, London 1785; The Olio, being a Cullectiun of es-
says etc. 1796.
Grose starb zu Anfang unsers Jahrhunderts.
GIOSLÄIITII, P-, Meäailleur, der in Diensten der Churfürsten von
Sachsen und des Iiönigs von Prenssen stand, und zwar von 1694
1726. Einige seiner Werke sind in Günthefs Leben Fried-
richs I. näher bezeichnet.
Grosmann, Carl August, Iiupfersiecher und Zeichner zu Augs-
burg, der aber zu liünigsbriicls in der Oberlausitz 1741 geboren
wurde. Er war Anfangs Graveur, dann aber verlegte er sich vor-
zugsweise auf die Hupfersteclierliunst mit dem Grabstichel und mit
der Nadel. Von ihm erfunden und gestochen sind die Blätter in
den württembergischen Kalendern von 1778 und 1779- Für Alma-
nache arbeitete er Vieles, meistens Gnttungsstiicke in Ostade's Ge-
schmack. Dann stach er auch 16 Ansichten deutscher Städte; das
Beste aber, was er geliefert, sind 12 kleine Sliißliß für den Ito-
man: Siegwart, der unter den sentimentalen Gemiithern so grosso
Bewegungen verursachte.
Grosmann starb um 1798.
GPOSITIEUU, G- Pu Zeichner, dessen im Cabinet Paignon, Dijonval
erwähnt wird, als um 1770 lebend. Es werden da einige Blätter,
in Tusch und Aquarell geferti t, beschrieben; auch acht Feder-
zeichnungeia mit militärischen gcenen.
Dieser Grosmann könnte wohl auch mit dem Ohigen Eine Per-
son seyn.
Grosmann, Johann, Maler zu Prag, wo er sich 1707 verhei
rathete.
GIOSIIICT, Illlle, Iiuplerstecherin zu Paris um 1770. Man hat
von ihrer Hand mehrere Geurestiicke.
GPOSPICIISOh, Flüflüll, Landschaftsmaler und Radirer, wurde 1789
zu Protzan in Schlesien geboren. Von der Natur zur Iiunst ge-
wiesen, übte er sich bis zu seinem 15. Jahre ohne Meister, und
jetzt war es das Landschaftsfach , welchem er sich ausschliesslich
widmete. Doch zeichnete er auch mit vieler Aufmerksamkeit die
menschliche Figur, und daher sind seine Landschaften nicht sel-
ten mit schöner historischer Staifage geziert. Im Jahre 18.20 be.
suchte der Künstler Italien, um die grussartige Natur jenes Lan-
des und dessen Monumente kennen zu lernen, und später liess
er sich in Berlin nieder. Gruspietsch gehört zu den vorzüglich-
sten Landschaflsinalern unserer Zeit. Er sucht der Natur immer
ihre poetische Seite abzugewinnen und dieser bleibt er immer treu,