Groeningen ,
Gerhard P. de.
Groen sveld ,
Johanm
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geboren. Sein Lehrer war H. W. Beeklsert, und die Bilder, die
er malte, bestehen in Purtraiten, Histuriun, Genrestiickexi und
Landschaften. Gruenia war bis zum Jahre 1815 in französischen
Iiriegsdiensten, und in dem bezeichneten Jahre trat er bei der
Herstellung des alten [Königreichs auch wieder in niederländische
Dienste, wu er den Rang eines Lieutenant-Colonel erhielt, nach-
dem er in Surinam und Spanien mit Ruhm sich bewiesen hatte.
Er machte bei jeder Gelegenheit eifrige Studien; in Spanien fiel
aber sein Portefeuille dem Feinde in die Hände. Nach seiner
Biiclilschr nahm ihn die Akademie zu Gent unter die Zahl ihrer
hlitglieder auf. Er übte neben seinen Berufsgeschiiften als Offizier
noch immer fort die liunst.
Groenmgen, auch Gronmgen, Gerhard P. de, ein nieamqän-
discher Iiupferstecher um die Mitte des 16 Jahrhunderts, dessen
Lebensverhältnisse wir nicht kennen.
Eine Folge von zwölf ilumerirten Blättern , Visionen aus der
Apokalypse des lXLJOlIEiDIIGS vorstellend. Bartsch P. gr. IX. 553 legt
diese Folge dem J. Amman bei, aber mit Unrecht, da sie in der
Stielnveise ganz mit der folgenden übereinstimmt, die den Namen
des liiinstlers trägt. Diese olge stellt das Leben eines Menschen
von 10 bis 100 Jahren dar, bezeichnet Ger. Gronigius invent. fu-
ciebat. Die Blätter aus der Apokalypse, die ihre Darstellungen in
einem Bogen zeigen, sind 10 Z. 3 L. hoch, und g Z. 1 L. breit.
Man hat von ihm auch biblische Darstellungen, Ovale mit Ein-
fassungen , tfol.
GPOOIIIIIS, BEIITOIOIDäUS, ein in der Kunstgeschichte dunkler
Name, den Christ und Strutt einführten, indem sie ein Muno-
grauun so deuteten. Dasselbe Monogramln legt Orlandi mit nicht
besserem Grunde dem Cornel Bus oder Bus bei.
Groensveld oder Gronsvelt, Johann, ein geschicliterliupfer.
ätzer, der nach Basan 1660 im Haag geboren wurde. Man hat
von diesem Künstler verschiedene Blätter in Zeielmungsmanier,
nach Berghem, Verhoom, van Goyen u. a.
Seine Zeichnungen sind selten; es finden sich etliche in
Saftfarben ausgeführt.
Eine Folge von sechs Landschaften nach Bergheim, qu. 14. mit
Titel. Dieser stellt einen Schäfer dar, welcher Flöte bläst,
und (las Vieh durch den Fluss gehen lässt. Die Ilauptstalfa-
gen der übrigen Blätter sind: die Iiuhmelherin, die Bäuerin
auf dem Esel, der Mann zu Pferde, hinter ihm Leute zu Fuss;
der Bauer zu Pferde mit dem langen Stock; der Bauer auf
dem Esel.
Eine Folge von vier Landschaften: Berghein del. Groensvelt fe.
Cle. de Jonghe exc.
Auf dem Titel ist ein ruhender Schäfer und eine Bäuerin,
Welche die Iiuh melkt; eine Frau, welchemlie Iiuh melkt;
der Eseltreiber durch die Felsenölfnung gesehen; der Bauer
_zu Pferde in einer Gebirgslandschaft.
Eine Folge von Marincn, 12 Blätter, qu. 4.
.Acht kleine Landschaften nach J, v. Guyen.
Sechs Landschaften mit Figuren, nach A. van Boom, Querformat.
Die Anbetung der Iiöxxige- nach P. Veronese, gr. fol.
ChriSiuS vor Pilatus, nach A, Schiavune, qu. fol.
Ein schlafender Bauer mit der Pfeife an einem Fasse, nach Brau-
wer, lal. l'ul._
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