386
Groeber ,
Hans.
Groenia ,
Petrus.
lieh das niedere häusliche Leben dar, aber mit glücklicher Auss
wahl und in den ausprechciidsten Motiven. Die Treue und Le-
bendigkeit der Darstellung, die Wärme des Colorits, cler Fleisi
und die Leichtigkeit der Ausführung sind zu bewundern. Nur in
der Kraft und Wahrheit der Fleischtöne kommen seine Bilder je-
nen des G. Dow und Terburg nicht ganz nahe.
Groeber, HAUS, Maler im Dienste Herzogs Georg II. von Brieg in
Schlesien um 1582- Er diente 1:3 Jahre an seinem Hofe, und wäh-
rend dieser Zeit zierte er die Kirche und das Schloss mit schönen
Malereien.
Gfüßgßr, Ff- C- , Maler und Lithograph, wurde zu Ploen im Hol-
steinischen 1766 von armen Eltern geboren, vund so war er als
Schneiderlehrling sein eigener Meister in der luinst. Anfangs fer-
tigte er Profilbiltlnisse in Rothel, dann auch Poitraite init dem Sil-
berstifte und in Miniatur, und als er nun auch 111 Berlin und Dres-
' den , Paris und (lopenhagen sich umgesehen hatte, grundete er in
Hamburg seinen bedeutenden Ruhm. Er lebte hier rnit Aldenratll
in unzertreiiiilichcr Gemeinschaft, doch wählte er die Oelmalereli
während jener vorzugsweise in Miniatur malte.
Dieser geschickte Künstler malt besonders schiine Portraite, und
auch lithograpliirt hat er solche. Sie vereinigen mit irappanter Aehfl-
lichhcit ein warmes, gluheiides Golorit, und dabei versteht er es, 111
Stellung und Ausdruck immer die charakteristische Seite zu treffen-
Ganz vortrefflich gelingt ihm die Darstellung weiblicher Grazie.
Groenedael, 00111611115,_His_torieiiiiialer, der 1785 Zu Lierre ge"
"boreu wurde. Er begab sich in seinem 17. Jahrenach Antwerpen,
um auf der Akademie daselbst die hnnst zu studieren, bis er m15
mehreren Preisen beehrt Paris besuchte, wo _er bedeutende Fort"
schritte machte. Hier malte er mehrere Portraite, und auch jene!
des Königs von Rom, des naeliinaligeiivI-Ierzoäs von Reichstadf-
1m Jahre 1811i. zwangen ihn politische Werhaltnisse zur Ruchhehf
nach Belgien, und dann wahlte er_ Antwerpen zum Aufenthalte.
In der Kirche zu Lierre stellte er seiiißzemalde mit der _Erziehun5
der hl. Jungfrau auf; allein dieses Bild ,hat der Bigotisxnus vel"
stiiniinell. Abgebildet _ist es in de BZISIäHADDGlES du Salon d?
Gand p. 165. Die Sliizze ubergab_dei'_hunstlee dem Erzbiscbß
von Meeheln, und dieser faiid_darm nichts weniger als eine Uil"
schichlichkcit; im Gegciitheil viel Weihe.
Groenewegen, Gerit, Zeichner, Maler und Iiupferätzer, wurde
1754 zu Rotterdam geboren, wo er Schiffszirrirnerman war, bis Ihn
das Unglück, einen Fuss zu verlieren, der I1unst__zu_wcndete. Er
widmete sich jetzt der Zeichcnhuust, und vorzuglicluwaren C5
Schiffe und Fahrzeuge zur S_ee, die er aliliildete. Sein Lßllreä
war Nicolaus Muis. {D10 Zeichnungen fertigte er _in Tusch uil
auch in Farben, Gemalde aber sind nicht viel von ihm_zu findeW
, Seine geätzten blätter stellen Schiffe" ieder Art der, in Folge";
jede zu 12 Stucheii. Auch ungetalir _10 Seestiiclie hat (llß5e'
Künstler geätzt. Diese Blatter wertleii m den Niederlanden den
Sucht, um die verschiedene Coiistrulation der Schiffe kennen 1-
lerneii, da sie genau gezeichnet sind. e
Das Tudesjahr dieses hunstlers kennen wir nicht. im Jahrs
1329 war er noch ain Leben, denn diese Jahrzcilil tragt 8111er
geinef Hefte mit SChIKGII- Damals waren drei vorhanden lllltc
dem Titel: Sbepen door G. Groenewegen, gr. qu. fol-
Graenia, PGHLIS, Maler, wurde 1769 Zu Milklwm in Ffießland