Grimm ,
Mauriz.
Grimmer ,
Hans.
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Ein Kopf nach Holbein.
Dr. Marheineke, nach Krüger.
Büste eines jungen Mannes mit Baret.
Eine Bäuerin mit zwei Kindern.
Bauer und Bäuerin von Schliersee, 2 B1.
Ein Mann im Profil mit gefalteten Händen.
Bärtiger Mann in einem Pelzrocke. i
Brustbild eines römischen Kriegers, nach B. Langer:
Zwei Brustbilder bärtiger Männer; der eine legt die Hancl an
das Iiinn.
Gruppe von Hirten, nach Langer.
Drei weibliche allegorische Gestalten.
Kinderspiel in Churhessen.
Eine alte Zigeunerin, wahrsagend.
Zigeunerkinder.
Sechs Blätter Mohren.
Zwölf Blätter mit Löwen.
Ein Cameel.
Ansicht einer Lanclkirche.
Eine h]. Familie.
Amor, nach Corre gio.
St. Catharina, nacii einer Statiu: am Dome zu Regensburg.
Jupiter auf dem Adler ruhend, nach R. Langer.
Die Blätter dieses Künstlers sind noch nicht alle dem Publi-
kum bekannt.
Grimm, Biauriz, Architekt zu Brünn,
der um 1730 37 thätig war.
ein
geschickter
Künstler,
Grimmel, Elias, Maler, von Memmingen in Schwaben gebiirtig
und zu Wien gebildet, war im Jahre 1741 an der Akademie der
Wissenschaften zu Petersburg angestellt worden, und dann ging
er als Lehrer der Zeichnung zur Akademie der Iiiinsta iiber. Hier
wirlite er als ein einsichtsvoller Iienner seiner Iiunst vielfach zu:
Bildung der Zöglinge. Als Maler gebrach es ihm an erfinderi-
schem Geist und Geschmack, daher er sich unter dem Einflusse
des Direktors von Stählin in Darstellung allegurischer Gegen-
stände verlor, in denen Stählin die höchste Aufgabe der Kunstdar-
stellung gefunden zu haben glaubte, und daher die Anzahl von
Allegorien, die man in Peterburg überall angebracht findet, zu
Tage förderte. Von Grimmels Hand sieht man in der lutherischen
Kirche auf Wasiliostrow zlwei Gemälde: die Erhöhung der Schlange
in der Wüste und eine Kreuzigung Christi. Er starb 175g.
Hand, Iiunst und! Alterthum in St. Petersburg I. 21.
Grimm-er, Adam, s. Griamer.
Grimmer, Hans, Maler von Mainz, einer derjenigen Künstler,
mit welchen das Charakteristische der altdeutschen Schule aufhörte.
Sein Meister war M. Grünewald, und seine Blütliezeit fällt um.
1560. Ehedem ab es viele Bilder von seiner Hand, von denen
die grössei-e Zeh? im Laufe des dreißigjährigen Krieges zu Grunde
ging- Im k. Bildersaal der St. lYIorizkapelle zu Nürnberg sind
zwei Gemälde von Grimmer: das Bildniss eines Mannes mit rothem
Berth und schwarzer Kleidung, und das Portrait einer Frau, eben-
falls in schwarzer Kleidung. Sie sind beide gut behandelt, beson-
ders das weibliche. Man will hier den Einfluss der Titiaxfschen
Schule erkennen.