Gra sset ,
de
Seuveur.
Grassi ,
Joseph.
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1500. Er baute zu Reichenhall das Brunnhaus und die Capelle
daneben.
GTQSSGI, (lß St. SGIIVCUP, ein französischer Iinnstliebhaber, der
7-_u Cairo um 1784 die Stelle eines Cunsuls bekleidete. Er iitzte
einige Blätter, welche Sitten und Gebräuche der Aegypter jener
Zeit darstellen.
673551; GIOVüUmUÜ de; Baumeister, baute mit Jacopo von Cam-
pione 1595 die Salsristei des Domes zu lWlailand. Er wurde vom
Bau entlassen, wieder angenommen, und 1598 starb er. Sein
Sohn Salumun war ebenfalls Baumeister. V. d. Hageifs Briefe.
1- 561.
GNASSI, GIOVEIDIII 1331212151121, Baumeister und Maler, geschickter
Iiiinstler von Udine um 1568. Orlandi nennt ihn Pordenunaäs Schü-
ler, er scheint aber eher Titiarfs Schule anzugehören. Er sam-
melte Nachrichten über die Maler in Friaul, und diese benützte
sein Freund Vasari.
GrBSSI, NICCOlB, Maler zu Venedig um 1740. Er malte Historicn
und gute Bildnisse. P. A. liilian hat nach ihm für seine Bibel
den Heiland bei Simon und das Abendmahl gestochen. Auch noch
anderes wurde nach diesem Künstler gestochen.
GTQSSI, Tarqumxo, Maler zu Florenz um 1715. Er malte in Gig-
nani's Weise für Kirchen und Palläste. Auch sein Sohn Giov.
Battista war Maler, doch veruiuthlich nicht von grosser Bedeu-
tung.
GrilSSl oder de GNISSO, GTGgOPIO, Maler zu Rom, dessen
Lebensverhältnisse unbekannt sind. Matham stach nach ihm den
Alexander, wie er den gordischen Knoten zerhaut, und M. Nata-
lis den Triumph eines haisers, oder Allegorie auf Carl Ferdinand
von Oesterreich. Auöh Bloemaert, F. Greuther und andere haben
nach ihm gestochen.
Grassls Oraziß: Architekt von Savonna, Mitglied des Jesuiten-
Ordens. Er baute 1626 die Iiirche seines Ordens in Rom,' die
Zeichnung zur Faeade aber lieferte Algardi. Diese Iiirche haben
A. Spccchi und C. Glasbach gestochen für Bonanniß Werk.
Dieser Künstler starb 1654.
Grassl: P3910; Maler zu Venedig, dessen Bassaglia ohne Näheres
erwähnt. Er arbeitete für Iiirchen.
Grassl: J-p Zeichner und Iinpferstecher um 1787. G. Stubb's stach
nach ihm: La jnstilication de Chloö, und Nntter ein Miniatur-
hildniss. Von ihm selbst in Punktirmanier gelertiget sind:
Ifoiseau et la cage, oval.
GPESS], Joseph, Historien- und Portraitmaler, geb. zu Ucline oder
Wlen um 1768, ein Künstler. der sich bedeutenden Pinf erwarb,
besonders als Bildnissmaler. Er wetteiferte in Wien mit Füger
und LamPi, und als er 1800 als Professor an der Akademie in
Dresden auflrat, Wurde er Nebenbuhler des berühmten A. 61'35-
In Frauenbildlliälen trug er auch die Palme davon, denn er ver-
stand 95, ihnen nngemeine Grazie zu verleihen, was ihm vor al-
len das warte und eitle Geschlecht gewann. Allein er fesselte auch
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