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Grangßh
David.
Gras ,
Caspar.
"Grangßr, David, Kupferstecher zu London um 1628. Er stach
den hl. Georg nach Rafael, von welchem es auch schöne Gegen-
driicke giebt, wie Fiissly sagt, 111. fol.
Granicher, ist wohl der Cranacher oder Lucas Cranach. Fiissly
sagt, dass man von einem solchen Kupferstecher das Bildnis: des
Erasmus kenne-
Granier, Peter, Bildhauer von Mateilles bei Montpellier, und
Schüler von F. Girardon. Er arbeitete für die kgl. Palläste und
Schlösser mit Beifall, _und 1685 nahm ihn auch die Akademie zu
Paris unter ihre Mitglieder auf.
Granier starb 1716 im 81. Jahre.
Grano, Georg del. s, G, Gandhi,
GTGIIÜIOIIIIDO, S. Grandhomme.
Granucci, 1381101911190; Bildhauer und Baumeister zu Neapel,
L. Vaccards Schüler. In den Kirchen Neafels sindivon ihm Sta-
tuen in Stucco und Erz. Er blühte um 17 0.
Granville, s. Grandville.
Graplglla, GITOINÜÜ; Bildhauer und Baumeister zu Venedig, wo
er Grabmonumente und Statuen ausfiihrte. Er ist wohl der Vater
eine: Giovanni, der um 1620 zu Venedig arbeitete. Die Werke
des ersteren sollen an Scamozzi erinnern. Er gab die Zeichnun-
en zu den Grabmälern der Moceniglni und des Dogen Leonardo
ioredano in der St. Johann und Paulskirche. Giovanni baute die
Kirche S. Pietro di Castello.
Gfäpßul, Frescomaler aus dem 17. Jahrhundert, der sich durch seine
Arbeiten Ruhm erwarb. Im Pallaste Mattei zu Rom malte er an
der Deiche die Scene, wie sich Joseph seinen Brüdern zu erken-
nen gi t.
GTQSbCCR, ein Genremaler, dessen Lebensverhältnisse nicht bekannt
sind. In verschiedenen niederländischen Sammlungen findet man
Werke von diesem Künstler, von denen einige in der Manier des
G. Dow, andere in jener von Slingcland gefertiget sind. Mehrere
"x werden in Auctionscatalogen erwähnt, und diese gingen zu an-
sehnlichen Preisen weg. Houbracken und Weyermann erwähnen ei-
nesJoost vanCracsbeek, doch wird dieser in Hoefs Catalug von
Grasbeek unterschieden.
P
G135 , Amadee , Historien und Portraitmaler zu Paris, wurde 1805
zu Amiens geboren. Sein Meister war Couder. Dieser Iiijnstlet
beschäftiget sich mit dem Unter-richte.
GTGS , Gaspar, berühmter Bildhauer, geb. zu Mergentheim in Frau.
ken 1560, kam unter dem Erzherzog Maximilian, dem Deutsch
meister, nach Innsbruck an den erzherzuglichen Hof, verfertigte
dort viele Kunstwerke, und starb 1674 zu Schwatz. Seine Nach-
kommen wurden sPäter_ unter dem Namen Gras von Grasegg geaß
delt und sind als solche noch ]etzt im Unterinnthale vorhanden-
Gras hatte den Titel eines Hofbossirers und Giessers. Dieser Iiünsl"
ler hatte Antheil an den Meisterstiicken des Innsbtucker Hofgßl"
gartens, es ist aber nicht bestimmt, welcher ihm gebiihre; den"
aus Aktenstiicken erhellet, dass auch ein gewisser Heinrich BerP
hard oder Beinhard Theil daran hatte. Das berühmteste seiner