Grandin ,
Jacob Ludwig Michael. Granello,
Niceolosio.
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Gralldln, Ludwig Michael, Historienmalex- von Elbeuf,
wo er um 1780 geboren wurde. Er bildete sich 1802 in David's
Schule, hielt sich aber nicht lange, da er seinen eigenen Weg
verfolgen wollte. In dem bezeichneten Jahre brachte er singe.
mälde zur Ausstellung, welches er den Preis des Gesanges nannte,
Man sieht hier einen Hirten, der die Flöte bläst, während zwei.
andere und Nymphen zuhören. Fiorillo III, 550 rühmt dieses Bild
wegen der guten Zeichnung, wegen der Ruhe und Grazie, die in
demselben herrschen; Landon aber, welcher es Anna]. II. 205 in
Umriss giebt, findet Mängel in der Ausführung, und dann scheint
es ihm gegen den Anstand zu seyn, dass der Künstler die Hirten
nackt dargestellt, während die Nymphen bekleidet erscheinen.
Später sah man von Grandin: Daphnis mit Blindheit geschlagen,
Telemach, Sappho mit zwei Begleitern, und zwei Nymphen im
Bade. Die zwei-letzten Bilder brachte er 1308 zur Ausstellung.
Sie erwarben ihm eine Medaille. Spätere Werke kennt Gabet
nicht, und so scheint der Künstler entweder Paris verlassen zu ha-
ben, oder gestorben zu seyn. Im Jahre 1814 sah man diese Bil-
der wieder auf der Ausstellung.
Grandls, Johann Baptist und Hieronymus, Brüder und ge.
schickte Perspektiv- und Arehitekturmaler von Varese, Schüler des
älteren J. M. lVIariani. Sie malten an verschiedenen Orten, in Hir-
chen und Pallästen, und mit allgemeinem Beifall.
Sie starben 1718 in einem Alter von (SO-Jahren.
Grandon, Carl, Maler zu Lyon um 1756- Er malte Historien,
Allegorien und Bildnisse. Sein Portrait des Camill Perichon haben
Seraucourt und J. G. Schmidt gestochen.
Grandpierre Deverzy, Mlle. Adrlenne Marie LOUISG"
Portrait- und Genremalerin zu Paris, die aber 1798 in Tonnere ge-
boren wurde. Diese Künstlerin bildete sich unter der Leitung des
tAbel cle Pujol, und die Zahl ihrer Gemälde ist nicht mehr unbe-
deutend. Gahet verzeichnet mehrere derselben: Interioren, Scenen
aus Dichtern und Romantikern, architektonische Ansichten. In der
Gallerie des Schlosses zu Fontainebleau ist das Bild der Königin
Christine, mit ihrem Stallmeister Monaldeschi, von der Hand dieser
Künstlerin gemalt. Im Jahre 1328 über-sandte ihr die Gesellschaft
der Künste in Cambrai eine silberne Medaille. .
Grandville, lgHaZ lSldüf, Lithograph zu Paris, eigentlich J. 3'.
Görard, genannt Grandville. Er wurde zu Nancy 1805 geboren
und von seinem Vater, dessen Verhältnisse wir nicht kennen, in
der Kunst unterrichtet. Man hat von Grandville verschiedene li-
thographirte Blätter, darunter eine Sammlung von 12 Stücken:
Dimanche d'un bourgeois ä Paris, ou txibulations de 1a petiet
proprietö.
Chaque äge a ses plaisirs, 12 Blätter.
LES metamorphbses du jonr.
Leß dieux de la fahle.
LES ümours.
Collection de carricatures avec figures (Panimaux etc.
Grandvüle oder Granville, Eine Person mit Jonas erenvillo
oder Granville.
Graneyuo! Niccolosio; Maler von Genua um 1550, Ößr- Sich 11m8?
der Leitung des 0. Semini bildete. Er malte seht gut in Fresco.