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Grand ,
Jacques
Guillaixme.
Grand,
Mlle.
JEIJUY:
etc.
Le Grand wollte auch einen zweiten Band von diesem Werke heraus-
ausgcben, es hinderte ihn aber der Tod daran. Er handelte darin
von der griechischen Architektur. Mit Baltard gab er eine Disser-
tation sur le traitö de Lebrun sur la physionomie in fol. heraus
und ein anderes Werk, woran er Theil hat, führt den Titel:
Oeuvres de J. B. et de F. Piranesi sur Parehitecture et les anti-
quitös grecques et romaines, le texte italien revu et argmente de
notes, par Visconti, et lzftraduction franeaise par Legrand. Paris,
1800 1802. 20 Bd, in fol. Er fertigte auch eine Uebersetzung
von Francesco Colonmfs SOIIClOTbElFEm Phantasie Gebilde, unter dem
Titel: Le Songe de Polyphile, traduit de Pitalien, 2 B. in 12, erst
nachLe Grand's Tod herausgegeben. Es sollte dazu ein Iiupferband
kommen, der aber wcgblieb. Bodoni hat dieses Werk 1311 in 4.
abgedruckt. Einige haben diesem Künstler auch den Text zu Cas-
sas Voyage pittoresqtle d'Itrie et de Dalmatie beigelegt, aber mit
Unrecht; denn dieser ist von J. Lavallee. Legrand gab nur eine
Notice sur ce voyagc. Paris, 1805. 8. Dagegen hatte er an La-
porte's Voyage pittoresque en Syrie et en Egypte Theil. Die Iiu-
pfer fieses Werkes sind nach Cassas, und 1,798 erschien ein Theil
in fo .
Legrand arbeitete seit seiner Jugend an einem Werke, das er
aber nicht mehr gedruckt sah. Molinos gab es heraus, unter dem
Titel: Essai sur l'histoire generale de Parchitecture par J, G. Le-
grand, pour servir de texte explicatil" au Recueil et parallele des
edifices en touegenre, anciens et modernes, remarquables par leur
beaute, leur grandeur ou. leur singularite, et dessines sur une
möme echelle, par L. N. Durand. Paris, 130g, fol.
Die neue vermehrte Ausgabe mit dem Leben Legrandk erschien
1810 in a.
Dieses ist jener Joh. Le Grand, dessen Füssly im Supplemente
zum Künstler-Lexikon mit einiger Ungewissheit erwähnt. Indessen
können wir überjenen Architekten Legrand, der in diesem Lexikon als
in russischen Diensten stehend erwähnt wird, keine nähere Aus-
kunft geben. Dieser lebte noch 1804 in St. Petersburg als Mit-
glied der Akademie.
Grund, Hlacynth 18, Iiupferstecher, der nach Basaxfs Versicherung
1755 in Lothringen gebeten wurde. Basan sagt, dass dieser Iiünst-
1er nach Fragonard u. a, gearbeitet habe;
Jupiter und In,
La Gimblette etc.
Basan berichtet auch, dass dieser Legrancl einen Bruder gehabt
habe, der mit der Nadel geschmackvoll gearbeitet, neben andern
für das Cabinet Lebrun. Dieses ist wohl einer der oben erwähn-
ten. Ueberhaupt war es uns nicht möglich über diese Steeher
hiulängliche Auskunft zu geben.
Grand, 16, ein Blumeumaleg von Lyoxi_, der um den Anfang unser!
Jahrhunderts arbeitete. Wu- kennen zhn nicht näher.
Grand, Mlle- Jenny le oder Legfand, Malerin zu Paris, de-
ren schon Fiissly im Supplemenjte erwähnt. Sie bildete sich unter
Leroy und Liancourt zur geschickten Künstlerin, wie die zahlrei-
chen Bilder-Beweisen, die man von ihrer Hand findet. Sie brachte
schon zu Anfang unsers Jahrhunderts solche zur Ausstellung, und
noch 1824- Es sind dieses Genrebilder, die jetzt in verschiedenen
Gullerien zerstreut sind; mehrere kamen in das Cabinet der Her-
zogin von Berry. Mehr-malen brachte sie in ihren Gemälden Mäd-