Grand,
Jacques
Grand,
Guillaume le.
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Auch wissen wir nicht, ob er mit dem folgenden Le Grancl in
Verwandschaft stehe. Weder Juubert noch Gabel: erwähnen eine;
SIOClICYS Lß Grund,
Grand, 13; Iiuplerstecher, über welchen wir nicht genaue Aus.
hunlt geben können. ,V0n seiner Hand sind zwei Stiche in dein
Prachtwerlae, welches unter dem 'l'itel: Tablcaux topograpbiqucs
etc. de la Suisse, publ. par J. B. La Borde. Paris, 1780 88 111
erschien.
Ein anderer Le Grand, oder dieser, stach nach eigener Erfin-
dung:
Den Heiland.
Hamlet. 1
Ilomeo und Julie.
Den kleinen Johannes.
Belisar.
lßAnprehensiizn et la Suretö, zwei Blätter.
Aesop und Rhodope.
Das Bildniss der liaiserin Josephinc.
Grand , IibJUl 10. Iiupferstecher, welcher für die Voyagepittoresque
eu Sicile, welche zu Paris 1822 26 in fol. erschien, nach Le
Saint,
Die gäingaugstreppe und einige Gewölbe der Catakomben zu Syu
ra us.
Mit Fielding u. a. stach er: Vue de l'ile d'Elbe dapres les des-
sins de M. Comte de Forbin, in Aquatinta. 6 Hefte, jedes
zu Ö Blätter.
Grand, JRCQUCS Glllnallmß 19, Architekt, eh. zu Paris 1743, gest.
daselbst1807. Anfangs widmete er sich dem VVasser- und Brii-
ckenbau, bald aber studierte er unter Clerisseau die Architektur
und diesem Meister, seinem Schwiegervater, blieb er stets zuge-
than. Er schloss auch mit Mulinos Freundschaft, und diese bei-
den Künstler theilten hernach zeitlebens die utrbeit. Sie bauten
das 'l'heätre Feydeau, la Halle aux bles und la Halle aux draps,
beträchtliche und nützliche Anstalten. Diesem Künstler verdanken
wir die Besviuration der berühmten Fontaine des Bildhauers Jean
Goujon, la fontaine des Innocens genannt, und ihm gebührt auch
die Anordnung des umliegenden Marktplatzes.
Le Grand war ein gebildeter Iiiinstler, in allen Theilen der Ar-
chitektur tüchtig.
Er bildete in Italien seinen Geschmack durch das Studium der
alten klassischen Monumente und auch in Griechenland sah er sich
{lach solchen um. Seiner Sorgfalt verdankt man die Restauration
lenes Denkmales in Athen, welches unter dem Namen der Laterne
des Demosthenes bekannt ist. Nach seiner Zeichnung führte Tra-
bucchi dieses Werk für den Park von St. Cloud in Stein aus.
L9 Grund ist auch als Schriftsteller seines Faches riibmlich he-
llannt durch den Text von Durand's Parallele de PArchitecture an-
melmeßt moderne, Paris, 179g, in lt. Mit Molitios gab er Cinq
lucnlulrßs sur les se ultures in 8 heraus und durch seine Sor e
erschienqlbauch in dper Fortsetzung: Les YAntiqniteSs de 1a. Prange.
B" Clendseau- 'le texte hist. et descript, par Legrand, 2 B." gr-
ML Pans" 1304- Vv-m ihm ist auch der Text 1um iten Band von
Landunys pesFrilllion de Paris et de ses ödifices 1807; ferner ver-
dfuke" xäifm die Galerie antique ou cullectioni des chefs-
dueuvre darc iitecture, de sculpture et de peinture antique, ein
Band in ful. mit Text von Boutrois. Paris, 1306. l