Volltext: Gallimberti - Haslöhl (Bd. 5)

Grand, 
Jacques 
Grand, 
Guillaume le. 
327 
Auch wissen wir nicht, ob er mit dem folgenden Le Grancl in 
Verwandschaft stehe. Weder Juubert noch Gabel: erwähnen eine; 
SIOClICYS Lß Grund, 
Grand, 13; Iiuplerstecher, über welchen wir nicht genaue Aus. 
hunlt geben können. ,V0n seiner Hand sind zwei Stiche in dein 
Prachtwerlae, welches unter dem 'l'itel: Tablcaux topograpbiqucs 
etc. de la Suisse, publ. par J. B. La Borde. Paris, 1780  88 111  
erschien. 
Ein anderer Le Grand, oder dieser, stach nach eigener Erfin- 
dung:  
Den Heiland.   
Hamlet. 1 
Ilomeo und Julie.  
Den kleinen Johannes. 
Belisar. 
lßAnprehensiizn et la Suretö, zwei Blätter. 
Aesop und Rhodope.  
Das Bildniss der liaiserin Josephinc.  
Grand , IibJUl 10. Iiupferstecher, welcher für die Voyagepittoresque 
eu Sicile, welche zu Paris 1822  26 in fol. erschien, nach Le 
Saint, 
Die gäingaugstreppe und einige Gewölbe der Catakomben zu Syu 
ra us. 
Mit Fielding u. a. stach er: Vue de l'ile d'Elbe dapres les des- 
sins de M. Comte de Forbin, in Aquatinta. 6 Hefte, jedes 
zu Ö Blätter. 
Grand, JRCQUCS Glllnallmß 19, Architekt, eh. zu Paris 1743, gest. 
daselbst1807. Anfangs widmete er sich dem VVasser- und Brii- 
ckenbau, bald aber studierte er unter Clerisseau die Architektur 
und diesem Meister, seinem Schwiegervater, blieb er stets zuge- 
than. Er schloss auch mit Mulinos Freundschaft, und diese bei- 
den Künstler theilten hernach zeitlebens die utrbeit. Sie bauten 
das 'l'heätre Feydeau, la Halle aux bles und la Halle aux draps, 
beträchtliche und nützliche Anstalten. Diesem Künstler verdanken 
wir die Besviuration der berühmten Fontaine des Bildhauers Jean 
 Goujon, la fontaine des Innocens genannt, und ihm gebührt auch 
die Anordnung des umliegenden Marktplatzes.  
Le Grand war ein gebildeter Iiiinstler, in allen Theilen der Ar- 
chitektur tüchtig.  
Er bildete in Italien seinen Geschmack durch das Studium der 
alten klassischen Monumente und auch in Griechenland sah er sich 
{lach solchen um. Seiner Sorgfalt verdankt man die Restauration 
lenes Denkmales in Athen, welches unter dem Namen der Laterne 
des Demosthenes bekannt ist. Nach seiner Zeichnung führte Tra- 
bucchi dieses Werk für den Park von St. Cloud in Stein aus. 
L9 Grund ist auch als Schriftsteller seines Faches riibmlich he- 
llannt durch den Text von Durand's Parallele de PArchitecture an- 
melmeßt moderne, Paris, 179g, in lt. Mit Molitios gab er Cinq 
lucnlulrßs sur les se ultures in 8 heraus und durch seine Sor e 
erschienqlbauch in dper Fortsetzung: Les YAntiqniteSs de 1a. Prange. 
B" Clendseau- 'le texte hist. et descript, par Legrand, 2 B." gr- 
ML Pans" 1304- Vv-m ihm ist auch der Text 1um iten Band von 
 Landunys pesFrilllion de Paris et de ses ödifices 1807; ferner ver- 
dfuke"  xäifm die Galerie antique ou cullectioni des chefs- 
dueuvre darc iitecture, de sculpture et de peinture antique, ein 
Band in ful. mit Text von Boutrois. Paris, 1306. l
	        
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