Graf 0d.
Graff,
Joh.
And.
Gralf,
Anton.
319
Dieser H-nns Graf hatte einen Sohn Namens Volpert, der jedoch
nur ein mittelniässiger Maler war.
Graf oder Grell, Johann Andreas, Maler zu Nürnberg, der
daselbst 1701 im 64. Jahre starb. Seine Meister waren L. Häher-
leiu und J. Moreel, wie Doppelmaier versichert, und die Bilder,
Welche er malte, bestehen in Architekturstiiclsen, so wie in Dar-
stellungen von Thieren und Blumen. Auf einem Blatte mit der
perspektivischen Darstellung eines Gerüsten, welches 1681 an der
Karmeliterkirche zu Nürnberg errichtet wurde, steht ein aus H.
G. bestehendes Monogramm. das wohl unserm Künstler angehoret.
Er stach auch das Innere der St. Lorenz liirche zu Nürnberg in
Kupfer. J. U. Iiraus stach nach J. A. Graf 15 grnsse Ansichten
der Stadt Nürnberg. Dieser Künstler stach auch die Peterskirche
in Rom nach GraPs Zeichnung.
Seine Frau war die beriihmterM. S. Merian.
Graf, A., Mqlcr zu Nürnberg, der um 1567 lebte. Christ bringt
xühnlich ein Monogriunm mit jener Jahrzahl bei, welches, auf dem
Gemälde eines solchen Künstlers stehen soll.
Graf: DOTOthCQ lliaria, Blumemnalerin, die Tochter des erwähn-
ten Joh. Andreas Graf, heirathete zu Amsterdam den Maler G.
Gsell, dem sie nach St. Petersburg folgte. In dieser Stadt beschäf-
tigte sie die k. Akademie und hier ereilte sie 1745 auch der Tod im
67- Jahre.
Graf, 301131103 Hßlenü, Malerin und Schwester der Obigen, be-
gleitete illPG Mutter, die M. S. Merian, nach Surinam, und dieser
stand sie immer als Gehiilfin zur Seite.
Graf: Johann JälkOb, Glasmaler zu Augsburg um 1518. Er ver-
stand die gute Weise der Glasmalerei nicht, sondern malte mit
Oelfarhen auf Glas; In seinem Jahrhunderte gab es in Augsburg
mehrere Glasmaler, da mit solchen Gemälden ein Handel getrie-
ben wurde.
Grßfagnano. s. Porta.
Graüia Antßn; Portraitmaier, geb. zu Winterthur 1750, gest, zu
Dresden 1815. Zu dem Gewerbe seines Vaters, eines Zinngiessers,
bestimmt, konnte er nur mit Mühe die Erlaubniss erhalten, die
gamaä gerade erigßnete Zeichnungsschulc von U. Sclieilenherg zu
esuc .
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ach jedoch von der Malerzunft bald gezwungen sah seiner Be-
schämgung zu entsagen aber durch J HaicPs Vorsor e vsiurde er vom
Hofhlalßr Schneider au; Ansbach alsiGehiilfe an exgommen Wäh-
TFIId seines anderthaIbQihi-ieen Aufenthaltes in änshach cciwirte er
ein ganzes Jahr hindurch adas Portrait des Iiöni s von Piieussen
231m? gaehte alle '_I'age eines fertig. Seine miissiäen Stunden bei
mälde von 1km Sihltcäsgeedaäilbftt befilndlxclilen qm.
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von Iiigaud lernte er, die ihm uaciiher ei enthiimligiil selsiwfziftxiene
Schöne Behandlüü" der leichten Gewanduäi Auf Veganlassune-
3' Haidys ging er F759 wieder nach Augsburg, wo er um Weni?
805 Geld Schvl] Wcrtlxvxalle Köpfe malte. Das ierste Portrait, das
er malte, war jenes des J. Fr. Bause aus Halle, der auf kurze Zeit