Gradville ,
Guillapme
Gra enicher ,
Samuel.
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Gradvlllc, Guxllaume de, Glagmaler, der von 1426 - 1432 ne
ben andern an den Fenstern der Cathedrale zu Rauen malte. Lang-
lois (Essai hist. sur 1a peinture sur verre 1852 p- 181.) glaubt, dass
dieser Künstler von Graville bei Havre sei.
Graeber, de, jener Maler, dessen Fiissly im Supplementbande
wähnt, ist wohl Eine Person mit Grebberi
Graef, de, Maler, dessen Lebensverhältnisse unbekannt sind. In
der Düsseldorfer Gallerie waren zwei Gemälde mit der Geschichte
des Samariters, von Graef gemalt.
Graeffer, AUIOD, Kunstliebhaber in Wien, der mehrere Blätter in
Kupfer gestochen hat. Er ist auch durch seine Compositiouen für
die Guitarre und als Schriftsteller bekannt. Im Jahre 1830 erschien
sein Werk über Tonkunst, Sprache, Schrift und Bild.
Gfüeffle, Albßfli, Maler, der 1809 zu Freiburg in Baden geboren
wurde. Seine Eltern wollten ihn dem gelehrten Stande widmen,
allein die Neigung zur Kunst ewann die Überhand, und so be-
schloss er nach absolvirtem philosophischem Cursus sich ganz der-
selben zu ergeben. Den ersten Unterricht ertheilte ihm der Hof-
xnaler Zoll, und 1827 besuchte er die Akademie zu München, wo
sich der Künstler noch befindet.
GraeEle lieferte bereits mehrere schätzbare Bilder, und schon
bei seinem Auftreten wurde er mit Lob erhoben. Im Jahre 1829
sah man auf der Kunstansstellung zu München eine Madonna mit
dem Iiinde, ein liebliches, kräftig emaltes Bild. Später erschien
von ihm Ossian und Malvina; Gebiard vun Zähringen, 108i zum
Bischof geweiht; die Schlacht Berthold V. von Ziihrin en, zwei
grossartige Compositioimen. Andere Bilder von seiner äland sah
man nach und nach im Kunstverein zu München ausgestellt, in
denen sich überall das redlichste Streben äussert, den Gegenstand
charakteristisch zu erfassen.
Grael ,
s. Grahl.
Graemcher, Samuel, Maler und Kupferstecher, wurde zu Zqf-
fingen im Kanton Bern 1753 geboren, und unter Casanova In
Dresden zum Künstler gebildet. In dxeser Stadt bheb er auch_als
augübender Künstler; hler erwarb er sxch den Ruf emes gesclucls-
teu Portrait- und Thiermalers und dennoch starh er {B15 IUNÄP"
muth. Anfangs malte er Portraite, dann auch Hexhgenbxldcr, ofter
Cßnien, und zuletzt zog er das Fach der Thiermalerex vor, W011!!!
er rreffliche; leiuete. Man hat von seiner Hand auch verschne-
dene Blätter:
Costüme in Sachsen, 25 getreue Abbildungen der interessantesten
Vülkstrachtexl in Sachsen, nach der Natur von ihm gen, 1n
Aquatinta geätzt und colorirt. 1d. fol. Zus. 3 Thl.
Costüme der k. sächs. Armee, von Sauerwein gen, von ihm in
Aclllatinta gefertigt 50 m. m. m. 10 'I'hlr,
Poniatläwßlfy zu Pferd, nach Iiiel, 1d. fol.
Dfß ßlÄdlnss Pius VL, ex offic. Mochel. 8.
Dle elierßllßhtigen Kater, Aquat. qu. 4.
Sechs Blätter Landschaften mit Thieren, nachli. du Jan-dm. P.
de Laar und J. Fyt rad. qu, d.
vier 5135m?!" VUD Pferden mit Kühen, qu. 8-