Goeree ,
Jan.
G065:
Hugo
VEID
der.
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aber mehr zur Kunst als zur Handlung gezogen. Die erstere er-
vvnrb ihm Ruhm durch seine Blätter, womit er literarische und
hunstlerische Werke zierte. Seine gestochenen und geiitzten" Bii-
chertltcl und andere Blätter stehen noch in Achtung und auch
seine Zeichnungen, die sich in den Kunstsammlungen finden, wer-
den geschätzt.
Goeree war auch Dichter und Geschichtschreiber. Man hat von
ihm: De Historische Gedenkpenningen van Lodewyk den XIV,
mit Kupfer-n von Goeree's Hand; De Wegwyzer dour Amsterdam
1707. Im Jahre 1734 erschienen seine Gedichte, unter dem Titel:
Jan Goereek Menge] poiizy, und ein anderes Poetisches Werk von
ihm ist betitelt: De Goudsbluem-steeg.
Goereeä künstlerische Produkte sind verständig in der "Anord-
nun und eigene Erfindungen. Sie sind mit dem Stichel odermit
der iladel aus efiihrt, mit Freiheit und Einsicht.
Mehreres üEer diesen Mann berichten Van Eynden und Van
dir Willigen in der Geschiedenis der Vaderland. Schilderlsunst I.
2 4.
Der Buchhändler W. Goeree gab ebenfalls mehrere kunsthisto-
rische Schriften heraus: Inleyding tot de aläemeene Teyken-Iionst.
Amst. 1697. En Schilderskonstig ontwerp e Menschkonde. Amst.
1794 etc.
Bildhauer zu Potsdam um 1760. Er
für die neuen Häuser dieser Stadt.
Goerne ,
säulen
fertigte
Bild-
mehrere
Goes, Htäo doder Hughe van der, berühmter Maler, der nach
C. van an er's Bericht zu Briigee geboren wurde- allein es ist
dieses nicht ganz ausgemacht. Vidsari nennt ihn, nämlich Hugo
d'_An_versa, und so könnte man glauben, er sei aus Antwerpen ge-
burtig. Ueberhaupt ist wenig aus dem Leben dieses Künstlers auf
unsere Zeitßekoxnnien; das, was darüber zu sagen, steht im Mes-
sager des sciences et des arts 1826. Man weiss, dass er ein Schii-
ler des Jan van Eyck gewesen und sich als würdiger Nachtblger
dieses Meisters Ruhm erworben habe- Im Jahre 1467 am 27. Juli
leitete er zu Gent die Feste, welche man bei Gelegenheit der Inan-
guration Karl des liühnen als Grafen von Flandern gab. Im Jahre
1473 malte er die Decorationen für das Jubiläum des Pabstes, und
in den Rechnungen der Verwaltung zu Gent steht, dass er bis zum
Jahre 1480 öfter für diese Stadt gemalt habe. Man erzählt auch,
dass er die schöne Tochter des Bürgers Jakob Weytens von Gent
geheirathet habe, und Passavanßliunstreise etc. S. 566, laubt darin
dass Hugo für Gent gemalt, gerade auch einen Grunf zur Bestä-
tigung jener Tradition zu finden. Van der Goes scheint auch die
grüsste Zeit seines Lebens in Gent "zugebracht zu haben an dem
2119, wo er nach seiner-Rückkehr aus Italien seine liebenswürdige
ereläinsgefährtin gefunden hatte. In dem Hause ihres Vaters brachte
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König David entgegentritt DergVater war hingerissen von der
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1h" "lchb und all? Schmerz über ihren Verlust, entsagte er vielleicht
de? Wcm .E' ämg ins liloster von Roodendale im Walde von
sowiines bei Brüssel: und hier starb er als Canonicus Dieses er-
zäht, swem"? i" den Monumenta sepulcralia et inscriptißnßä
Publwßß e! prlvatae dueatus Brabantiae. Antv. 1615, durch bestimmt