Godard
de
la
Varnie.
Godeharle ,
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E" fertigte mehrere Vignetten fiir das Musee des Grafen Clarae,
das alte Wappen von Frankreich für die k. Druckerei, das Wap-
Pen von Frankreich und Navarra am Titel des grosscn Werkes: Sa-
flß "Charles X.; mehrere Vignetten für die Fabeln des Lafon-
tame, tur die Ausgabe in 32 bei Crapelet etc.
Godälrd de 1a Vafnlß, Historienmaler, dessen Lebensverhältnisse
wir nicht näher kennen, als Fiissly. Er ging in der ersten Zeit un-
sere Jahrhunderts als Pensionär der französischen Akademie imch
Rom und hier starb er 1805 in jungen Jahren. Hier malte er den
rasenden Roland und Ulysses, wie er sich durch das Bogenspannexx
seinem Sohne zu erkennen gibt.
Godboßa Landschaftsmaler zu Paris, wo er in der ersten Zeit un-
sers Jahrhunderts arbeitete. '
Gßdbyi. James; Kupferstecher zu-London; ein Künstler unser-s
Jahrhunderts. Im Jahre 1812 stachier für-das Werk: The fine arts
of the english school, die Gruppe eines Monuments von Nollelsins
und das Grabmal des Grafen von Mansfield.
Christus vor Pilatus, wie die Juden seinen Tod verlangen, nach
B. Smirlte, qu. roy. fol. Preis 10 (l. 48 hr.
Die Marter des heil. Stephan, nach demselben, Gegenstück.
Der wunderbare Fischzug, (The miraculous draught), nach Rafael
qu. roy. fol. 14 fl. 24 kr.
G0dd6rd, ein geschickter Blumen- und Friichtemalei- zu London
Er gehört unserm Jahrhundert an.
GOÖÖB, Ettenne Hippolyte, Architekt zu Paris, aber 17131 zu
Breteuil geboren. Er bildete sich unter der Leitung des Delcgar
dette und bald wurde ihm der grosse Preis zu Theil. Im Jahre
1805 stand er unter Legrand als Inspektor, und 1815 erhielt er die
Stelle eines Architecte inspecteur en chef de la 20 section des tra-
vaux publics. In dieser Eigenschaft wurde ihm der Auftrag zu
Theil, die Plane, Aufrisse und Durchschnitte -der Kirchen in Pa-
ris aufzunehmen, zu einemntlas. Die Zeichnungen. die er nach
und nach hiezu ausfiihrte, belaufen sich auf circa 500.
Sein Werk ist ferner: Die Restauration der Kirche in Boves
(Sonime); die Restauration der Cathedrale in Amiens unil auch zu
Paris stellte er einige Iiirchen her. Von ihm erbaut ist das Semi-
när von St. Sulpicei, die Peterskirche zu Chaillot, Notre- Dame
de-Bonne-Nouvelle zuPax-is, und die Kirche St. Denis und du St.
Sau-erneut. Er leitete auch die Arbeiten bei der Ver rösserung der
Elisabeths-Kirche und erbaute die Kartelle und das äortal am liin-
Gange in den Gottesacker Pere Lachaise, so wie das Portal des
Cimetiere du Sud. Nach seiner Angabe sind auch die Monumente
deä Mai-schal Pcrignon und der Familie Frochot auf Pere Lachaise
Yrrlcbtet. Er lieferte auch den Plan des neuen Viertels Tivoli, und
uberdiess erbaute er mehrere Hotels _und Privathäuser.
Godgau? 811719911, ein liunstgärtner, dessen Nicolai und nach ihm
Flisslyßm Supnlemente zum liiinstler-Lexicon erwähnt. Er ge-
hurt in die Reihe der Künstler.
Godßharleg 0' G- 3 Bildhauer zu Brüssel, wo er 1750 geboren wurde
und 185a als Professor und Mitglied des Institutes starb. Er C1"
hielt llle Will!!! Lektionen bei Delvaux, kam 1770 nach PariS auf
"die Aliildßlllfe, und begab sich dann nach Rom, wo er 1775 de"
"grosscll Pfeil-i der Sculptur" erlangte. Nachdem er Italien, Deutsch--