Gareis ,
Franz.
Garemyn.
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Famllie, Francisco von Jersey etc. von Tli. Watson 1775; der
Glaläbß, Frauenbiiste, von vVolker 1781; die Treue Vlm C- White
1780; die Kindheit von demselben; zwei Frauen, eine sitzend, die
andere Stehend, auf zwei Blättern von Watson 1780; flißdwlystriss
Gvfynne und Bunbury im Charakter der lustigen Weiber von
VVIIIClSOF, von Diclsinson etc.
Eine Sammlung von Iiheinansichten, von J. Gardner in Aqua-
tinta gestochen und herausgegeben von VVill und Elisabeth Ems,
London, 1783. Acht Hefte, ]edes zu 4 Bl. in gr. fol.
Mit Bartolozzi stach er ein Werk, unter dem Titel: Shakespear,
'15 Hefte, jedes zu drei Portraits und einer Landschaft, in d.
GQPBIS, FritnZ, Zeichner und Maler, der 1776 zu Marienthal in
der Niederlausitz geboren wurde. Er studierte auf der Akademie
zu Dresden unter Casanovefs Leitung und die Fortschritte, die er
machte, gewannen ihm bald die Achtung dieses zu seinerZeit be-
rühmten Künstlers. Von 1794 an sah man auf der Üresdiler Kunst-
ausstellung Werke von seiner Hand, die mit Lob erhoben wur-
den, lireiclezeichnungen und Gemälde, im Fache der Genre- und
Historienmalerei. Daneben malte er auch mit Beifall! Bildnisse in
Rigauäs und MignnrcPs Manier. In der Folge reiste er über Ber-
lin nach Paris, um den Studien obzuliegen, und hier gewannen
Ihm seine historischen Copien besonderen Beifall. In Paris malte
er das Bild mit Orpheus, der vor Pluto und Froserpiila im Leier-
spiele um die Zuriiclagabe der Euridice bittet, womit er bei den
Parisern Gefallen erregte, weniger aber in Dresden, wo das Ge-
mälde 1805 zur Ausstellung kam. Im Einzelnen fand man immer
Schönheiten. In dem bezeichneten Jahre ging Gareis als chur-
fürstlich-sächsischer Pensionär nach Rom, starb aber hier kurze
Zeit nach seiner Ankunft.
Ausführlicher handelt über diesen Künstler MeuseYs neues Mu-
seum 236 und die Neue Bibliothek der schöiien Wissenschaften
Nro. 65 und 68.
GQPGIS, P1118, Historien- und Bildnissmaler, der 1804 zu Sulzbaeh
geboren wurde. Seine ersten Studien machte er auf der Kunst-
schule zu Nürnberg und im Jahre 1826 zog ihn der Ruf des he-
riihmtcn Cornelius nach München. Hierbesixchte er die Akademie
der bildenden Künste mit allem Eifer, und auch die Meisterwerke
der k. Gallerie dienten ihm zum Studium. Man hat von seiner
Hand Historien und Portraite , die er mit nngenieincm Fleisse aus-
führt. Er weiss seinem Fleische Wahrheit und Zartheit zu verlei-
hen und die Theile trefflich zu runden. Seine Färbung ist dabei
kräftig und klare .7 i'-
Garelss AIIIOII, Lithograph, dessen Lebensverhältnisse wir nicht
können. Von seinen Blättern erwähnen wir:
Madonna mit dem liinde und dem kleinen Johannes, nach. Azidl
del Sarto, fol.
DES Begräbniss Christi, nach F. Barroccio, kl. fol.
Den Leichnam Christi auf dem Schoosse der Mutter, Jraehfiii-
Carracci, k]. fol. '5
T05 des heil. Joseph, nach L. Trevisani, fol.
Garemyn, Zeichner und Maler zu Brügge um 1750, wie Deseämpi
versichert. Er malte biblische und andere Geschichten mit kleinen
Figuren. 7,!