Giraud ,
Gregor.
Anne
Girodet,
Louis.
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welche er lieferte, bestehen grösstentheils in TYignetten und derlei
Arbeiten für Buchhändler. Blätter von seiner Hand sind in der
Voyage pittoresque de la Suisse. Starb zu Anfang unsers Jahr-
hunderts.
Giraud, Peter Franz Gregor, Bildhauer zu Paris, der aber1785
zu Luc (Dep. Var) [geboren wurde. Seine Lehrer in der Iiunst
waren J. B. Giraud und Bamey und dass er hierin Fortschritte machte,
lJeweiset der Umstand, dass er in seinem 22 Jahre schon den er-
sten Preis der Sculptur gewann, mit dem Basrelief, welches den
Tod des Pallas vorstellt. Des ersten Preises würdigt wurde 1806 auch
sein verwundeter Philolatet erlsannt, und 1814 brachte er ein Bas-
relief in Marmor zur Ausstellung, Phalantus und Ethra vorstellend.
Dieses Werk erwarb dein Iiiinstler eine gcldene lYIedaille. Im Jahre
1827 fiihrte er für die Gallcrie des Luxembourg die lebensgrosse
Gestalt eines Hundes in Marmor aus. Auch Grabmonumente ver-
fertiget dieser liiixistler, und verschiedene Stücke in Wachs.
Glraud; Jühann BälPtlSi, Bildhauer zu Paris, wo er vor einigen
Jahren starb. Er wiirde 1752 zu Aix geboren, und zum Iiiinstler
bildete er sich selbst. Seine Muster waren die Modelle nach An-
tiken, die er' in Rom machen licss, und so brachte er es zu einer
rühmlichen Stufe. Er wurde Mitglied der alten Pariser Alsademie,
bei Gelegenheit, als er seine Marmorstatue des sterbenden Achil-
les zur Ausstellung brachte. DiesesWerk machte er der Bibliothek
in Aix zum Geschenke. Seine Marmorstatue des Merkur kam
' nach England und andere seiner Sculpturen stellen den Faun , ei-
nen Soldaten als Bauer, beide in Lebensgrösse, den Herkules etc.
dar. Auch in Wachs bildete er. Seine letzten Werke gelangten
nicht zur vollen Vollendung.
Dieses ist jener Giraud, dessen Fiissly im Supplemente zum Iiünst-
Giraud, ELI ene, {in Ferstecher zu Paris, wo er 1806 oberen
P g
wurde. Seine Meister warenHersent und Richoimne und 1826 er-
hielt er den ersten Preis, welchen die Akademie fur die hupler-
steclier ausgesetzt hatte. Ixn Jahre 1850 besuchte er Rom, wozu
ihm sein Stich nach Salario Gelegenheit verschaffte.
Girault de Prangey, Maler und Litllngraph zu Paris, dessen L9.
bensverhältnisse wir nicht erfahren kannten. Er mechte sich in
neuester Zeit durch ein Werk bekannt, unter dem 'l_'xtel:
Souvenirs de Granade et de PAIhambra, nach seinen Gemalden
und Zeichnungen, 1352 und 1853 an Ort und Stelle auslge-
führt von Bichebois, J. Coignet Daujoy, Hubert, lVIunthe 1er
V von ihm selbst und andern litliographirt. Paris 1856 die im
und 2te Lief. fol.
Glrgentia Pälllillü, Maler, dessen Lebensverhältnisse wir nicht lfen-
nßn- F. Imperiali stach nach ihm den schlafenden Amor m einer
. Falldsclxalt, gr. 4.
Glrl? Mal-a S. Gerardin.
Glrodet TVIQSÜTI, Aflnß LOI-IiS, berühmter HistoriemnalezyMif-
glled des Instituts, Offizier der Ehrenlegion, Bitter des St. W11"
chaelsurdens, geb. zu Montargis 1767, gest. zu Paris 1824-l
De" Vater 395 eigenthiimlichsten, vielseitigsten und wissenSCh-ÜP
liChSlen der neuen frmxzösischen Maler, vivar Domänen-Direktor
des Herzogs von Orleans und diese; bestimmte den Ijnaben zur