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Giordano ,
Antonio. Giorgi ,
Anton
aber unIl-laezwveifclt von Giordano und selten. H. 9 Z: 2 L., Br.
6 Z. 5 .
Christus im Tempel unter den Schriftlehrern; im Grunde rechts
sieht man Maria und Joseph kommen. H. 10 Z. ß L., Br. 15 Z,
2 L. Die Abdrücke vor Palmierifs Adresse sind sehr selten.
Maria bei dem Leichnam des göttlichen Sohnes am Fusse des
Iireuzes- Johannes auf den Knien lhsstdessen Rechte. An einem
Steine vom steht: Jordanus F. Dieses ist vielleicht der erste Ver-
such des Künstlers, denn er verräth keine so grosse Sicherheit als
die übrigen. H. g Z. 9 L., Br. 14 Z. 6 L.
Christus und die Ehebrecherin, welche die Juden vor ihn fiih-
reu. Sie steht mit gebundenen Händen zwischen Soldaten und
liest, was Jesus auf dem Boden geschrieben. Lucas Jurdanus F-
1658 H. 13 Z. 2 L., Br. 18 Z. ÖL. Die Abdrücke ohne PalmierPs
Adresse sind sehr selten.
St. Anna im Himmel von der heil. Jungfrau und von Christus
empfangen. Oben hält Gott Vater eine Iirone über die Heilige.
Diese Figuren sind auf Wolken , von Engeln ctragen: Lucas
Jordanus In. et sculp. H. 11 Z. g L. Br. 9 Z. 5
lDie ersten Abdrücke "vor den Worten In. et sculp" sind sehr
so ten.
GIOPdEIDO, Antomo der Vater des berühmten Fa presto, ein ganz
mittelmäßiger Künstler, dessen Andenken sich nur an den Sulm
knüpft. Wir haben seiner schon Eingangs des vorigen Artikels
erwähnt.
GIONIQIIO, SCGFHIIO, Maler von Messina, und hier nahm er den
Caldara zum Vorbilde. Als eines seiner vorziiglichsten Werke
nennt Lanzi das grosse Abendmahl im Kloster St. Gregor, das
Giordano 1541 malte. Diese iigurenreiche Composition des Abend-
Inahls, welches sich noch gut erhalten hat, ist in reinem Farben-
schmuck. Sehr schön ist auch seine Tafel mit der heil. Jungfrau,
St. Catharina und Barbara in der Kirche des heil. Andrea Avel-
lino; eine andere Madonna] mit dem Iiiude sieht man in der
Pfarrkirche von Bordonaro. Einige seiner Gemälde sind zu Grunde
gegangen. S. Memorie de Pittore Messinensi. Messina 1821
pag. 58.
Gwräßlü, Glacümü; Maler von Assisi und Lunfrnncds Schüler-
Er scheint nur in seiner Geburtsstadt und in den umliegenden
Städten gearbeitet zu haben, und besonders beliebt waren seinß
VVanclmnlex-eicn. Eine solche ist im Dome zu Assisi, und in der
Sakristei der Conventualen ähnliche, deren Gegenstände aus dem
Leben der Maria entnommen sind. Sie sind gut culorirt, und
besser ausgeführt, als dieses Lanfranco zu thun pflegte. Nur in
den Verhältnissen derFiguren findet Lanzi auszustellen, dass sie zu-
weilen senkrecht schwingen uud schweben.
Dieser Künstler äqehiirt dem 17. Jahrhundert an, und er durch-
leble den grössten heil desselben, da er 77 Jahre a]; wurde_
GIOTgI, GIOV-p s. Georgi. Auch Ich. Mßflini kann darunter
verstanden werden.
GiOTgb Anton de, Maler zu Rom um 1600, dessen Lcbcnsvßl"
hältnisse übrigens nicht bekannt zu seyn scheinen. Levasscxxr stavh
nach ihm zwei Blätter: Ulysses und Cyrce, Pyramus und 'I'l1isbF'
In Iiidolffs Vite de pitlore ist das Bilduiss des Paul Verouese 111"