178
Gimignano ,
Alessio
Ginowsky.
von E. Bloemaert, J. L. Roullet, B. Capitelli, Fariat, Caylus, J.
Spierre etc.
Gimignano, Alessio da, ein älterer Maler von Pistoja, als die
beiden vorhergehenden, vielleicht Hyaciutlfs Vater. Er gehört un-
ter die Nachahmer LigozzPs, wenn er nicht gar Schiller desselben
ist. Seine Lebenszeit kann man nicht genau bestimmen; man weiss
nur im Allgemeinen, dass er dem 17. Jahrhunderte angehöre.
Giinignano, Bastiano da, S. lVIainai-di.
Gimnasi! DÜmCÜiCÜ; ein Maler, dessen Bassaglia in seiner De-
scrizione de pitture della cittä di Venezia erwähnt, ohne Näheres zu
bestimmen. Er malte daselbst den heil. Philippus Neri in Ent-
ziickung, im Oratorium der Spitalliirche.
Gimnlßh, ein unbekannter Maler zu Amsterdam , der noch um 1730
arbeitete. Zu jener Zeit kam Joh. Antiquus zu ihm, scheint aber
wenig Befriedigung gefunden zu haben.
GinayyLithograph zu Paris, der fiirjingelmands Verlag viele lobens-
werthe Blätter lieferte.
Ginderthalen, ein unbekannter Maler, nach welchem Danoot das
Bildniss der Hernogin Beatrix vcn Cusanza gestochen hat. Er
scheint demnach in der ersten Halfte cles 17. jahrhunderts gelebt
zu haben.
Gindra, Martin, berühmter Iiunstgiesser zu Iilattau in Böhmen,
um 157g.
GilläS, ein spanischer Bildhauer: dessen irvir riilimlich erwähnt fan-
Er hie]; sich 1311 zu seiner Ausbildun in liom auf. Näher
den. g
kennen wir diesen Bunstler nicht.
Glllga, S. Genga. I
Gini, Cesare MilSSlmlimUO, Graf von, Kunstliebhaber von Bo-
logna gab mehrere Blätter in Lavisnianier heraus, nach Zeichnun-
gen von Parmesano und lVIauro T851, architektonische Gegenstände.
iese Blätter sind in fol. und in lt, mit Gini's Namen oder mit den
Initialen desselben bezeichnet. Fiorillo (M. Schriften II. S. 177)
sprichtlbeniälls von einem Grafen Gini, der sich gegen das Ende
des 18. Jahrhunderts in der Encaustik versucht hat. Wahrschein-
lich ist hier von Einer und derselben Person die Rede, denn auch
der Stecher gehört jener Zeit an.
Die Geburt Christi, nach Mazzuoli (F. Parmesano).
Fünf Blätter Studien von männlichen und weiblichen Figuren,
in Lavismanier, 8. und 12.
Zwei innere Ansichten grosser Gebäude, in Lavismanier, nach
M. Tesi, 4.
Gmnasia, Catherzna, Nichte de? Cardinals Domenico Ginnasio,
erlernte bei G. Celio die Malerei und dann bei Cav. Lanfranco.
Sie malte, nach den Cartons des letzteren, die ganmliirche Stjpucia
in Rom, und hier liegt sie auch begraben.
Der Tod ereilte sie 1660 im 70. Jahre, als Priorin des Ordens
der heil. Theresia.
GlllOWSky; geschickter Genremaler, der sich 1855 in Wien aufhieli-