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Grillberg ,
Jakob.
Giller.
vervollhommnete er sich vornehmlich in Paris, wo er um 1760 an
der Akademie der Künste studierte. Nach einigen Jahren kehrte er
ins Vaterland zurück , wo er zuerst Dessinateur- Lieutenant bei
LIEFILFOYIiIlCGIlOII und 1775 Professur an der Akademie der Künste
wurde. In dieser Eigenschaft starb er 1793. In einigen Schriften
sind die Nachrichten über diesen Iiiinstler unrichtig. Ein Verzeich-
niss seiner vorzüglichsten Werke findet man im allgemeinen schwe-
dischenGelehrsamlseits-Archiv. Darunter sind eine bedeutende An-
zahl Bildnisse angesehener Männer, nach Arenius, Iiraft, Sergel.
Er arbeitete in Crayon- und Röthelmanier.
Nikolaus Stahlgreen, nach Limdberg, 4.
Maria Gillenslierna, nach Schröder, lsl. Fol.
Samuel Troilius, Erzbischof von Upsala, xiach Lundberg, Fol.
Magnus Beronius, Erzbischof von Üpsala, nach L. Posch, 1770,
Fol.
Andreas Nordenliranz, nach P. Kraft, 1772, gr. Fol.
Der Iiopf des hl. Joseph, nach de '.l'roy, in rother Manier, gr.
Fol.
La. Flure de Popera, nach A. Roslin.
Kopf der berühmten Sängerin La Chantrie, in rother Manier,
r. Fol.
Seghs kleine Blätter mit Figuren beiderlei Geschlechts, in rother
Manier.
Eine männliche Figur nach Vanloo, in Zeichnungs-Manier.
Verschiedene Iiöpfe von Männern und Frauen, nach Iiafael,
mit P. Fidanza und G. "Verhelst geiitzt, Fol. und gr. Fol.
La belle jambe, nach M. A. Parelle, in Crayon- und Röthel-
ihanier.
Zwei Landschaften nach Boucher, mit Demarteau in Röthelma-
nier gestochen.
Gllle, Lithograph, über welchen uns keine näheren Nachrichten zu-
kamen. Er lithugraphirte 1855 Schrüdtei-"s treffliches Bild, welches
den edlen Ritter Don Quixote vorstellt.
Giuemansr Johann Peter; Maler von Antwerpen, der sich ,mit
seinen Blumenstüchen Ruf erwarb. Die Blumen und Früchte, .wel-
che man im Gemälden von Maas, Rare, Eyckens, Rysbraeck etc.
sieht, sind fast alle von ihm gemalt. Im Jahre 1715 liess er sich
in Amsterdam nieder, fielaber bald darauf zur Nachtszeit in einen
Canal und ertrank, in einem Alter von 70. Jahren.
Giller, H- W', ein jetztlebender englischer Iiupferstecher, der mit
grosser Meisterschaft in Mezzotinta arbeitete. Man hat von seiner
Hand mehrere Blätter, die mit Auszeichnung genannt werden
müssen.
Painter, Jagdhund mit einem Fasan, nach Cooper.
The adventure of manbrinos Helxnet, nach Cooper, in Schwarz-
liunst.
The fortunate escape of Hing William III, nach Cooper, in
schwarzer Manier. '
The schootefs companions, nach Cooper, in Schwarzer Manier.
Fox hounds running in cover, nach Davis, in schwarzer Manier.-
The empty vallet, Interiore, nach IDSliiPP, in schwayzgy Manier.
The battle Of tllß Nile, naCh Pidding, in schwarzer Manier.
Richard Löwenherz und Saladin in der Schlacht vun Ascalon.
nach A. Cooper, 1351. Die Zartheit der Arbeit ist nicht ge-
nug zu loben. Preis 14 fl.
The sportman bothie, nach Cooper.