Volltext: Gallimberti - Haslöhl (Bd. 5)

Gilbcrt, 
oder 
Gisbertus. 
Gillbcrg , 
Jaljob. 
165 
Zeit wulil benutzt, beweist der Umstand,_ dass er 1320 den zweiten 
und iiii folgenden Jahre den gi-ussen Preis der Architektur gewann. 
Hierauf ging er nach Horn, um die alten classischen Dcilrhniülc 
der Baukunst zu studieren, deren er mehrere in 6611011911 beleh- 
iiiingen darstellte, mutlilnasslich in dem alten Zustande. 
Gilbert, oder Gisbertus, s. G. Vcnius. Auch einen jungerßn 
Maler dieses Namens dürfte es gehen. 
Gilbert, Iiupfcrstecher, von welchem im Cmbinet Paignon Dijoiiifal [lag- 
544 von einem Blatte die Rede ist, welches den Plan eines Legislatur- 
Pallastes vorstellt, nach Watelet. Es istrnit GilhertFloi-entin bezeichnet. 
Gildenaisßl, nach Bichardson ein Bildiiissnmler, der imn 1930135 
Manier gut iiachalimte, _aber wohl nur der Spitzname eines lxiiiist- 
lers, womit ihn die Schilderhent heehrtc. Houbracheir spricht xjoii 
einem deutschen .Malerz der in ]ener Qent den Beinamen Ezel 
(Esel) erhielt, und als sich dieser uber einen so genienlßll Nfllllßll 
beschwerte, so nannte man ihn Goudenezel (guwldenerhsel), und von 
ähnlicher Bedeutung ist auch das eiighsirte (Jildenaiscl. 
Giles, Henry, Glasiiialer von York, und derjenige Illlllällßfttlßß 
in der zweiten Iliilfte des 17. Jahrhunderts die Glasnialcreiuiii hiig- 
land wieder zu einigen Ehren brachte. In dem Universitaä- Clljls- 
lege zu Oxford ist ein gemaltes lrcuster von ihm, 1637 V_0_ cmdet: 
Es stellt die Geburt Christi vor, 11:19h Ralaels  Tel 
Tapete in Ilainptonjßuurt; _alleiii die Farben sind Btßltuflllbe- 
brannt, und daher fallen sie nach [und nach ab. _ie Ullllgäll 
Fenster dieser Kapelle sind 16-110 und 41 YO" 3' V3", Lmge idufli 5 
und diese sind schöner in der Farbe._ Die wahre hunst dei (J aksf 
iiialerei verstand also Giles schon nicht mehr, "Pd "fule Wßf u 
 sind ein Beweis, wie schnell im 17. Jahrhundert diese Iiunst ihicin 
Verfall entgegen ging. 
Gilia, Malerin zu Turin um 1760, deren Bluinenstiickc Fussly nach 
einer handschriftlichen Notiz rühmt- 
 GiacilltO, Maler zu Bologna, den Ticozzi unter (lllO he- 
sten Schüler der Carracci zählt. Er wurde 1594 {äßbmäl 1 'mi),vuu 
seiner Hand sollen sich noch verschiedene dhlder flll ßll- 1950" 
Gilidi des 'l'icozzi ist wohl der tolgeiide (Jihuh.  
 ein neuerer italienischer Iinpferstecher, dessen Lebensverhslt- 
nisse wir nicht kennen. 
Giligli, Giacinto, Maler zu Bologna und Schiller der Carracci, 
der für Kirchen und Klöster manches gute Bild malte. hr starb 
1665 im 71 Jahr.  
Glll, englischer Historjen- und Genreinaler; ein luiiistlcr tiiisers 
Jahrhunderts. Die liunstfreunde haben von seiner llaiid verschie- 
ii-ein? Stiickß, und einige wurden auch durch Ilulücrsuch vcrvleb 
a ti et. 
Illlg Jahre 135g Stach Kuinney The orphan liallad singers. 
Giubßrgi Jakob; Maler und liupferstecher. wurde 1734 i" d? 
schwedischen Provinz Wiirmland geboren und zum gelehrten Stzim e 
bestimmt wesswe  2 I   4 in Uisala den höher-n WISSGLV 
i gen er 1740 bis 8 P 
schriftlichen Studien oblag.  H h] 
Erst iiii Jahre 174g fing er an, bei dein Hofintendanten  feilt 
die Zeichenkunst zu erlernen, und in Fuhrung des 611111515161 
	        
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