Grianre ,
Domenico.
Giardoni,
Giovarini
Francesco.
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Figuren, und tüchtige Werke. Die Ritter find im zweiten Bande
von Cxcugnarzfs Sturm della scultura abgebddet.
Glanre y DÜITICUiCO, Decorationsmaler zu Florenz, um 1740.
Gianse; 1-, Bildhauer, der in der Accademia Clementina angeführt
wird. Ist wohl Eine Person mitJanserxs. Ein Gleiches verhält sich
auch mit Johann Gians ensia, dessen Pecci im Ristretto dclla
Citliz de Siena erwähnt.
Glanslmßne; NICOIO, Architekt ans der zweiten Iliilfte des vorigen
Jahrhunderts, der in Rom Ruf genoss. Von ihin ist der Pallast
Bolognetti erbaut. Dieser Künstler scheint uin 1780 gestorben zu
seyn.
Glilqtllllllfi, Corrado, Maler, geb. zu Malsetta 1700, gest. 1765.
Er studierte die Anfangsgruiide der Kunst bei Solimena zu Neapel,
und 1723 ging er nach Rom, um hier seine Studien fortzusetzen.
Erfolgte besonders den Grundsätzen des S. Conca, der zu seiner
Zeit grosses Ansehen genoss. Die VVerke Corradds, die er zu lVIa-
cerata, in Turin und an andern Orten hinterliess, sind noch ina-
nierirter als jene Couca's, doch gefiel er durch seine leichte und
kecke Manier, und durch seine glänzende Färbung, über welcher
man Correktheit vergass. Im Jahre 1755 nahm ihn die Akademie
von S. Luca zu Iioin unter die Zahl ihrer Nlitglieder auf, und 1753
erhielt er von Ferdinand VI, einen Ruf nach Spanien, um den
Jakob Amigoni zu ersetzen. Zu Madrid malte er im k. Pallaste
zu allgemeiner Zuiriedenhleit, denn]... Giordano hatte auch in Spa-
nien" das Auge an Oberflachliclilieit gewohnt. Hier blieb CUITiHiU
bis 1761, denn Carl III. berief Rafael Meiigs an seinen Hof, wor-
auf unser Künstler nach Neapel zuriickkehrte. lYIeiigs verachtete
die Werke seines Vorälingers nicht; besonders gefiel ihm im k.
Pzillalskte das Frelscolive chessdie Religion] und die Kirche vorstellt,
wie i nen zu (en "iissen anien reicie O ("er brin t, In der
[larstellung der Schlacht vonPClavijo, die 1215i) zwischeä den Spa-
niern und Mauern verfiel, soll Giaquinto den ganzen Reichthuin
seiner Phantasie und seines Colorites verschwendet haben. In Spa-
nien malte er auch verschiedene Oelbilder für Iiirchen und Priva-
ten, Corraclo war überhaupt in Spanien ebenso geschätzt, wie in
Italien, und er soll dieses Land nur aus Neid über den Enthu-
siasmus Mengs erregte, verlassen haben. In der Leichtigkeit
der Ausiuhrung; suchte Corrado seines Gleichen; er componirte mit
jener Grazie, die seiner Zeit gefiel", und seine glänzende Färbung
bestach das Auge. Besonders geruhiut wurde sein Falent in der
Frescomalerei. Das Lob, welches ihm von seinen Zeitgenossen ge-
wendet wurde, gilt nur einem gefälligen Schnell- und Modemaler,
der die Spanier vor den Werken eines Mengs läneere Zeit fräs-
telll machte. D
Giaäiäiailto, (Siovanni Tommaso, _Maier m, Neapel, und L_ G1-
In S 01g Schuler, der aber um 1714 in der Bluthe der Jahre starb.
' OIPÜDICO daselbst malte er die Wunder des 1712 zum Hei-
lissn erklarten Pabst Pius v.
Giaä-gglnääargiovanni Freincesco, Bildhauer und ltiunstgiesser,
u" genannt. hr arbeitete in der ersten Haltte des v0-
"Se" Jühfhunderts zu Rom für verschiedene Kirchen der Stadt,
Statuen in Bronze und in edlem Metalle, öfter mit reicher Verzie-
rung, doch nicht in dem besten Gesctimacke, wie er damals ge-