Giampiccoli,
Giuliano.
Giangirolamo.
153
anfangs
Werke.
als Gehilfe.
Starb 1640.
diente.
Später
fertigte
er
für
sich
mehrere
Giä-IYUPICCOlI, Glllllüllü, Iiupferstecher zu Venedig, wo er 1690
geboren wurde. Er wer Neffe des Marco Iiicci und nach diesem
Meister, wie nach F. Zuccarelli u. a. arbeitete er, gleichgut histo-
rische Stücke und Landschaften. Er scheint sich in Wagncfs
Schule gebildet zu haben, denn die folgende Sammlung erschien
bei VVa ner.
Iiaccuita di 12 paesi inventati et depinti dal eelebre Marco Ricci,
r, u. fol.
Laigndsghaft mit zwei Bauern, die eine Schlange tödten, während
ein Mädchen flieht. Auf diesem Blatte nennt sich der Künst-
ler lVIarci Nepos. Es ist nach M. Bicci gestochen, qu. fol. und
gehört zu einer Folge, wahrscheinlich zu jener, welche Giam-
piccoli mit Bartulozzi gestochen hat, 12 Bl. nach M. Iiicci.
Eine Follge von vier Pastoralen , jede mit sechs ital. Versen, gr.
qu. fo
Eiue Bucht mit Schiffen vor Anker, nach M. Ricci.
Landschaft mit zwei Betenden beimHeiligenbilde, nach demselben.
Landschaft mit einem italienischen Dorfe, im Vorgrunde ein
Fischer und eine Frau mit der Spindel, nach M. Ricci, qu.
fol.
Ein Blatt, mit einer Darstellung aus dem Leben des heil. Fran-
ciseus, nach I. Manozzi.
Landschaft mit einem Weibe, das eine Kuh mit Schaafen über
die Brücke treibt.
Landschaft mit einer Frau, welche einer andern mit dem Rinde
Vilfasser zum Trinken reicht, 111g. Beide nach F. Zuccarelli. qu
fo .
Landschaft mit einer Frau zu Pferde, die Bettler um Almosen
ansprechen, nach demselben, qu. fol.
Die heil. Familie von Engeln gekrönt, nach RafaePs Gemälde im
Pariser Museum, gr. qu.
Christus zur Richtstätte geführt, nach Tiepolo.
Die 18 Blätter im Compendiol Vitae P. Petri PetroniiiSenensis,
das zu Venedig erschien.
Das Bildniss des Arztes I. Plancus 1765.
Dieses wird wohl eine der letzten Arbeiten des Künstlers seyn.
Giampiccoli stach auch an der Sammlun von Blättern, nach den
Fresken im grossherzoglichen Pallaste zu iilorenz, die Thaten der
Medicäer vorstellend. Daran arbeiteten auch P. A. Iiilian und M.
Preisler.
Giancali ,
Zaucarli.
Gianella, GiOVRIIIIi, s. Giov. da Siena, genannt il Gianella._
Gianeni, Peter Leonhard, Medailleur zu Copenhagen, e?" 59'
SChiCP-ter Künstler, wie die verschiedenen Werke bevfmsen, du: slflh
von iginer Hand finden. Er war Mitglied der dortxgen Akademie,
der hunste und als solcher starb er 1808.
Gmnglrolamo! Maler aus Venedig, der unbekannt ist, da. er mit
Girolanlo Trevisani illü. nicht Eine Person seyn kann. Er wurde
1521 Iläüll TPCVISQ berufen, um ein Bild des M. Pcnsabeu zu vol-
lenden. Damals War Trcvisani erst 13 Jahre alt.