Volltext: Gallimberti - Haslöhl (Bd. 5)

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Ghisi , 
Adam. 
Chisi, 
Diana. 
ohne Zeichen, und das beste Blatt des Künstlers. H. 4 Z. 
 6 L., Br. 5 Z. 10 L. 
Man hat davon eine gute gegenseitige Copie in gleicher Grösse. 
Hier ist der Liebesgott mit dem Fische rechts. 
Ein Blatt mit Faunen und Bacchanten, angeblich nach einem 
 antiken Basrelief und von A. Ghisi. H. 6 Z. 7L., Br. OZ. g L. 
Herkules auf dem Scheidewege, nach Giulio. H. 7 Z. 2 L., Br. 
m Z. 4 L. 
Eine F01 e unnumerirter Blätter mit Studien von Figuren, gräs- 
  tentheils aus Mich. Angela's Gemälden der Sixtina, in 4. Bartsch 
gillst 72 Blätter an, es sind aber 75 in completcr Zahl. 
Ein nackter Mann, der am Himmel Sonne und Mond anstaunt, 
beide nach unbekannten Meistern. H. 5 Z. 8 L., Br. 5 Z. ö L. 
Ein nacktes Weib welches die Haare käinmt, H. 5 ZJL L., Br. 5Z. ÖL. 
Die Sklaverei unter der Gestalt eines Mannes, der ein Joch auf 
den Schultern trägt, nach A. Mantegna. H. 7 Z. 6 L., Br. 5 
Z. 2 L.  
Drei Männer in einer Hiitte, wo sie einen Bock opfern, nach I. 
Romanus. Mit vieler Kunst und Sorgfalt gestochen. H. 4 Z. [5 
L., Br. 5 Z. 10 L. 
Die Victoria in Mitte von Walten-Trophäen, nach Giulio Ro- 
mano. H. 5 Z. 1 L., Br. 7 7.. 4 L. 
Die Fischer in den Barken, nach Jul. Romanus. H. 7 Z. 8 L., 
Br. 11 Z. Ö L. 
Iiampf zwischen einem Löwen und einem Pferde, nach G. Ro- 
mano, eines der besten Blätter des Meisters. Durchmesser der 
Höhe 4 Z. 10 L., jener der Breite Ö Z. _7 L. 
Eine Folge von 20 numerirten Blättern mit Larven (Mascarons) 
von geistreichem Ausdruck, nach G. Romano. H.4Z., Bp, 5 Z, 
2 L. Seltene und schöne Blätter. 
Der Kopf des Silen mit Weinlaub bekränzt, als Mascarons, nach 
Giulio. Durchmesser 5 Z. Vorziigliches Pilatt. 
Die Vignette mit der Larve, auf welcher ein Fruchtkorb ruht, 
ohne Zeichen und dem A. Ghisi zugeeignet. H. 5 Z., Br. 2 Z. 
Fälschlich werden dem A. Ghisi zugeeignet: Judith, welche das 
Haupt des Holofernes vom Bumpfe trennt, im Grunde die 
 Magd, wie sie die Augen verdeckt, nach l-Bomanus von einem 
unbekannten Meister gestochen, in der Manier des Adam Ghisi. 
  
Die Darste lung im Temgel, nach N. Martinelli. Die Adresse: 
Adam..sculptor Mantuanus exc. Romae. anno Dei 1581 könnte 
glauben machen, dass das Blatt von Ghisi herrühre, allein es 
ist von M. Greuther. H. 15 Z. 6 L., Br. m Z. Q L, 
Christus am Iireuze zwischen den Schachern, unten die heiligen 
Freunde und Maria in Ohnmacht. Adam schulptor Mantuano 
exc. Yiomae. Dieses mittelmüssige Blatt ist nach Bartsch von 
einem Anonymus. H. 11 Z. 6 L., Br. 8 Z. 2 L, 
GhiSl, Diana, genannt Diana Mantuana, Hupferstecherin, Joh. 
BaptisVs Tochter, deren Geburtsjahr man in 15595911; Ihre ersten 
Werke erinnern _an jene des Georg Ghisi und daher hält man sie 
für eine Schülerin desselben. In der Folge, von 1585 R11, nahm 
sie den Aug. Carracci nulll Muster. doch sind ihre Blätter aus jener 
Zeit stärker und kräftiger gehalten, als jene Agostinds, die Zeich- 
nung ist aber durchgehends mittelmäßig, manchmal sehr fehlerhaft. 
Diana Ghisi heirathete den Architekten Francesco da Volterra 
und daher nennt sie sich auf Blättern Diana Mantuana civis Vola- 
terana. Der grösstc Theil ihrer Stiche trägt die Adresse des Hom-
	        
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