108
Gärnrd ,
Gcrurdini ,
lßlclchior.
Vier Darstellungen aus der Erzählung von der wunderbaren Ilalnpß,
nach (John's Zeichnuiweii.
Der Einzug des Herrn ina Jerusalem.
Verschiedene Ptllllillftß Blätter nach Zeichnungen von Chusselat,
Deveria, und Colin,
Eine grosse Anzahl Vignetten, für die Werlse von Louis Jaiiet,
Le Fuel, und Francois Janet.
'
Gerard, H-a hupfersteclier zu Paris, der noch zu Anfang unseres
Jahrhunderts arheitetc, doch erwähnt Gabel: seiner nicht. Er stach
mehrere Genrestiiclie.
Durs inou enfunt, nach Mlle. Gerard.
Souvenir d'amour, nach derselben.
Betour de la chasse, ein grosses Blatt nach derselben Künstlerin,
schwarz und colorirt.
V
Gerard; Bildhauer zu Paris, wo er zu Anfang unseres Jahrhunderts
mit Werken sich bekannt machte. Seine Arbeiten bestehen gräss-
tentheils in Basrcliefs, die er theils als Modell, theils in hrlarinor
fur öffentliche Monumente in Paris ausführte. Seiner erwähnt
schon Füssly, nach dem Almanach des beaux-arts von 1803, und
Gebet verzeichnet bis Zylllll Jahre 1827 VVerhe von ihm. In
diesem Jehre führte er für den Hof des Louvre das liasrelief der
Restauration in Marmor aus: Am Brunnen des Bastilleplatzes ist
das Basrelief der Seulptur sein Werk.
'
Gerard, TlIÖFGSG, geschickte Porzellannizilerin zu Paris und eine
"iinvere Künstlerin, als Mine. Jacquotut, aber manche ihrer Arbei-
l z:
ten zeichnen sich vor ]enen dieser beruhmten hunstleriii aus.
Gerardin, Jean, französiecher Iiupferstechcr, den Fiissly im Sup-
leineut zum Iiiiustler-Lexicon nach Gandellini, F. Gerardin nennt,
Fiissly glaubt irrig, dess er _mit Anton Gherarcli eine Person sei, und
Andere verwechseln ilin mit Melchiur Gcrarclini, indem sie diesem
letztem die zwei folgenden Blatter zuschreiben, die dem Ggraydin,
angehören.
Pietro- da Cortona's Gemälde mit Mnsinissa.
Die heil. Jungfrau mit dem Iiinde, nach Guido, mit dem Grab.
stichel gefertiget. Letzteres zeigt die Madonna, wie sie den
Schleier von dem schlafenden liinde nimmt.
"Die göttliche Weisheit auf Wolken, nach Sanehi 1832-
Blätter nach Malereien, _iin Pallaste zu Florenz.
Gerardin, C , Portraitmaler um 1660, dessen Lebensverhältnisse un-
bekannt sincl. I. Liloullet stachhach ihm das BildltlSS des Dr. Jeiiii
Chailluu de Clioisy, grusses Uval mit Enblemen in den liehen des Blume
Gerardim, ilflelßhlOf, oder Qilärilino, wie ihm Orlnntli nennt,
auch Giraldini, vvurilß zu Meiland geb0reii,_iinil von I. ß_ (jrcsvi
in der Iiunst unterrichtet. l:.r vollendete die llillliülflüssengn (je-
mälde dieses Meisters, malte aber auch eigene Bilder, nach Lanzi,
in einem gefälligen harmonischen Style, ohne jedoch dem Crespi
beizukommen. Starb 1675.
Gerardini hat auch in Kupfer geätzt. Bartsch P, gr. XXI. p.
126, verzeichnet V00 Q9109? Hand 51 Blätteruuud zwei andere viu-
dicirt er dem Jean Gerardim
Fünfzig Blätter mit yersehieclenen (fiegenständen im Gcschmaclae
Cullofs, unter dem Titel: Capricci di varie ligui-e di Melchiore
Gerardini. All ill. m0 et teil. _m0 Sig. re Frederico il Borroineu
della S. a. Ruuicina chiesa priucipe cardinale. So gibt Bartsch den