Gandelini.
Gandolü ,
Hieronymus.
guehte, um Studien zu machen. Nach seiner Rückkehr starb er,
111" jungen Jahren und als holfnungsvuller Künstler-
Gandßlini, Hupfersteeher" zu Mailand, ein jetzt lebender KÜHSÜOI;
Wir fanden von ihm 1825 erwähnt: 18 Ansichten VOII Denkmalen
der Stadt Mailand, in Aquatinta.
Gandensis. Beiname von R. Audenaert.
Gandia , Juan (18 , ein Maler, der sich in der ersten Hälfte des
17ten Jahrhunderts in Spanien durch persyelitivisehe und architek-
tonische Darstellungen auszeichnete.
Gandlfli, GIOPgIO , genannt de] Grano, Maler von Parma, nßCb
OrlandYs Angabe Correggids Schiiler. Der erwähnte Schriftsteller
wollte sogar in GandinPs Werken Allegrfs verbessernde Hand be-
merken. P. Zapata legt ihm in seiner Beschreibung der Kirchen
Parrnzfs das Hauptbild in St. Michele bei, welches in lluta's VVcg-
weiser fälschlich dem Lelio ,von Novellara beigelegt wird. Lanzi
sagt, dass dieses Gemälde jedem Meister dieser Schule Ehre ma-
chen könnte. durch Farbenauftrag, durch Zartheit des Pinsels und
Rundung der Form. Die Parmenser übertrugen ihm die Ausma-
lung der Tribune des Domes, aber die Arbeit Lkani nicht zum An-.
fange. Wir ersehen daraus, dass man in den Künstler Vertrauen
setzte.
Im Dom zu Mailand bewahrt man von ihm ein Gemälde, das
Jesus als Iiind auf dem Schoosse der Maria darstellt, wie er die
Seelen wiegt. Ein Engel reicht sie ihm in Gestalt von Embryonen
zu, und ein anderer Engel gibt die, welche das richtige Gewicht
haben, in dem Himmel hinauf.
Gandlnl; AUtÜUIO, Maler zu Brescia, der bei Paul Veronese seine
Kunst erlernte. Manchmal ahmte er Vanni nach und auch Jalsob
Palrna diente ihm zum Vor-bilde. Er liebte pompöse Auftritte, die
cr mit Mannigfaltigkeit und breitem Pinsel darstellte. Im Dome
malte er die grosse Geschichte des Kreuzes.
Dieser Iiiinstler starb 1050.
Gandhi], Bernardmo, der Sohn des obigen und ebenfalls Maler,
aber schwächer als der Vater',-wie aus seinen Arbeiten im Dome
zu Brescia zu sehen ist. Auch in andern Kirchen hinterliess er.
Werke. Starb 1651.
GElnCllnl, SaVBrlO, Architekt und Maler von Creniona, wo er1729
geboren wurde. Er malte antike Drlonuxnente und Ruinen von Ge-
bäuden. Starb 1794.
Gantllni, FHIHCCSCO, Zeichner und Maler von Bologna, wo er
1723 geboren wurde. Er lernte die Anfangsgründe der Kunst _bei
G.B onini und später wurde er unter die Zöglinge des Graziani
aufgenommen. Hierauf setzte _er in Rom unter Subleyra Leitung seine
Studien fort, wählte aber besonders die Pastellmalerei zu seinem
Fache. Ein Bildniss des Cardinals von York machte ihn am Hofe
zu Dresden vortheilhaft bekannt, und nun erhielt er 175.0 ßillc"
nur (lahm, um nach den Gemälden der öffentlichen Sammlung zum
Behufe des Stiehes des Galleriewerlss zu zeichnen. Später ging 01'
in's Vaterland zurück, und hier starb er, doch wissen wvir nicht,
wann. _
Gütldülli, Hieronymus, berühmter Baumeister aus Oncgliß- wie
Soprani sagt; allein aller Berühmtheit ungeachtet, scheinen die