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Geoffroy , Jean.
Greorgi ,
Nils.
Landschaft mit einer Frau, die mit der Vase auf dem Kopfe in
der Mitte des Blattes angebracht ist.
GQOEPOY, Jean; Iinpferstecher zu Paris, der 1795 geboren wurde.
Sein Meister war Thouvenin.
GBOPQC, ein englischer Kupferstecher unsers Jahrhundcrs. Sehr schön
ist sein Blatt nach Lawrence, welches ein Mädchen vorstellt, das
einen kleinen Iinaben auf dem Schosse hält. Meisterhaft in der
Klarheit des llelldunlaels leicht beschatteter Partien.
Georgßt, vorzüglicher Schrnelzmaler, der an der k. Manufaktur zu
Sevres beschäftigt war. Er bildete sich in David's Schule, wählte
aber die Miniaturmalerei zu seinem Haitiptfache. Doch glaubte ei-
in der Folge auf der Bühne eher sein Gliich gründen zu können,
und daher betrat er diese zugleich mit seiner Gattin. Allein nach
kurzer Zeit verliess er die ideale Brettcrvvelt, um sich auf's Neue
der Kunst zu widmen. Jetzt erhielt er auf Verwendung der be-'
riihmten Mine. Jacquotot eine Stelle bei der Mauufactur in Sevres,
Wo er auch bis an seinen Tod beschäftigt blieb. Er hinterliess zwei
Werke , welche seinen Namenvor Vergessenheit retten: Carl V. und
Franz I. in der Gruft zu St. Denis nach Gros, _unrl die wasser-
siichtige Frau nach Gerhard Dow. An der Copie diese; lcijztgfn
Meisterwerlies arbeitete Georget mehrere Jahre und daher herrscht
im Ganzen eine bevvunderungsivürdige Treue und Genauigkeit. Die
Nachbildung ist in der Grösse des Originals. Er malte auch eine
Sammlung von Portraiten berühmter Musiker, als Yerzierung der
Hauptstuche eines zum Frühstucls bestimmten Services, wer-in er
ebenfalls grosses Talent entwickelte.
Georget starb 1325 zu Paris. Seinen Taufnamen fanden wir in
den uns zu Gebote stehenden Quellen nirgends angegeben, auch
Gabet wusste ihn im Dictionnaire des artistes du 1911m Siegle nicht
zu bestimmen.
GOOTgGtII, Bildhauer des vorigen Jahrhunderts. Ein Paar seiner
Werke wurden in Kupfer gestochen.
Georgi, Giovanni, Iiupferstecher von Venedig, der zwischen den
Jahren 1625 50 lfllllltß. Man hat von seiner Hand verschiedene
Fax-traue, welche mit seinen Namen," oder mit G. G. f. bezeichnet
sind, Diese Zahl der Bildnisse beläuft sich an (I0. Solche sind in dem
Werke: L9 Klone degli inßßgniti, und in FrambottTs Beschrei-
bung von Verona. In F. Liceti hieroglyphica sive antiqua sche-
mata geminarum annulariuni sind mehr als 60 Blätter vnn ihm,
Andere dienen als Tätelblähter. Gori und Gandellini erwähnen
seiner-
11 Blätter Abbildungen eines Zwangharnisches und mehrerer chi-
rurgischen Instrumente aus Padua, fol.
Ein Bad, wo nackte Männer und Frauen sich in einer Wanne
befinden, mit Rafael? Namen bezeichnet. qu, fnL Auch 5mm.
soue hat dieses Bad gestochen.
Georgl, Nils, (NlCOlallS) lVIedailleur, ein Schwede von Geburt,
der um 1755 bei Hedlinger in Stockholm seine Kunst erlernte, Im
Jahre 175!!- Wllfdß er als l-Iofniedailleur nach Berlin berufen, und
hier fertigte er verschiedene Deiiltmunzen, einige mit Allegorien
auf die Thaten Friedrich des Einzigen. Im Jahre 1782 nahm er
seinen Abschied, um nach Schweden zurückzukehren, und er starb
auch in Stockholm 1790-