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gendernlassen erwähnt: "IX. December 111.25. Cum penegregium
magistrum magistrurum gentilem de F3bPl2lllO'PlCtOfläUl picta -fuerit
imago, et Picta nostra B. M. V. tam subtiliter, et decore pulcri-
tudinis Prope fontenx baptismatis in pariete." Wahrscheinlich bald
darauf malte er in Florenz für die liirche St. Trinita eine Anbe-
tung der tilinige, mit vielem Aufwand von Figuren und golclver-
zierten Gewändern, worauf er nachNasarYs Angabe sein eigenes Por-
trait angebracht haben soll. Dieses Gemälde befindet sich gegen-
wärtig in der Sammlung der Akademie der schönen Künste ,1 und
trägt die Inschrift: Opus Gentilis de Fabriano 1423. Für die Kirche
St. Nicole malte er eine Nladonna mit dein Kimle von vier Hei-
ligen umgeben , mit zwei im Vordergrund knieenden Engeln, welche
die Inschrift: opus Gentilis de Fabriano 1425 tragen sollen.
Gentile's Beispiel hatte ohne Zweifel vielen Einfluss auf die 31m.
diese Zeit in der liunst in Mittelitalien sich offenharende Erschei-
nung einer stufenweisen Entfernung von jenen Formen", Welche
sich seit Giotto bei der ganzen Sclmar seiner Nachfolger beständig
reproclucirt hatten, wogegen man jetzt anfing, dem 'I'ypischen der
älteren Meister zu entsagen, und Freiheit, Leben und Bewegung
zu gewinnen. Die richtige Zeichnung machte Fortschritte, na-
mentlich durch die sich verbreitentle Iienntiliss der mathematischen
Regeln, wodurch sich hauptsächlich Pier della Francesca ausieich-
nete; das Colurit wurde wahrer und natürlicher, und die Darstel-
lung gewann an Relief und Ausdrncl-z. Man Endet bei Gentile noch
sehr den Einfluss des alten Styis; seine Carnatizxil ist häufig rosig,
die Extremitäten sind ungeschicktgezeichnet, Gold und Zierrathen ver-
schwendet; aber in der freiern Uumposition verkündet sich schon
das Zeitalter, das einen Masaccio bewerbt-achte.
Um diese Zeit! scheint Gentile seinen Aufenthalt mehrmals ge-
wechselt zu haben. Gegen 1425 malte er in Siena ein Madon-
nenbild, genannt de' Banchetti, welches nicht mehr vorhanden ist,
und in der Kirche St. Gievanni zweiddilder, den heil. Anton von
Padua und den heil. Liicas vorstellend. In Perugia verfertigte er
sodann für die Durniiiiczinerkirche ein Gemälde, das man lange dßlll
Beato Angelico zuschrieb, so wie inehreres in (Jitta di Castellu, wo
aber nichts 'mehi- von ihm vorhanden ist. In dieselbe Zeit sind
Wahrscheinlich seine Arbeiten in Gubbio zu setzen, einer Stadt,
die sich schon frühe durch ihre Malerschuleauszeichnete und deren
lVlluniaturmaler (in jenem vom göttlichen Alghieri gefeierten Oclerigi
x Onor dhvubbio") bereits im 1.1. Jahrhundert berühmt waren.
Äuf das feiii Ausgepinselte scheint die Miniatur Einfluss gehabt
Zu haben. Weder in Gubbio, noch in Bari, Urbino und andern
Sltädtell, wo er gearbeitet haben soll, finden sich jetzt Werke von.
lgm- Da er sich nun in der Nähe seiner Vaterstadt befand,
gelcläaälälglätye er dieselbe, und inalte_ für eine auf _dem_ Lande
unter d urche der PP. Osservanti di _valle liuinita ein plldu, das
gehört. eESNElTiBDdll quaclrn della Roinita zu seinen bcrnhmtesten
Wart des H _s e t en Heiland der? welcher derdungfrau in Gegen-
ßll- Hieronymus, Lranciscus, Dominicus und Mavdalena
(liehmne aun K?
isetzt. Das Ilauptbild befindet sich gegenvvartig in
der Sainmlun, d
D _er BPCPS. zu Nliiland; eines der funt dazu geho-
rlgeu Heine" Bilder, eiu gekreiizirter Christus wurde in Aincona
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Vier ubriurun e! au t, er es mit in sein Vateilund na1ni,_ l
b q, 5 angten an Herrn U. Rosei in Fabriauu, der sie
läililt- 610 stellen die Heiligen Franciscus, Hieronymus und Peter
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aglers hunstler-Lex. V. Bd. 7