Elelkama ,
J alles.
Eelke
Egan ,
83
Bruxelles1822, roy. 4. Mehr als"'die erste Abth. ist noch nicht er-
schienen. t
Eelliama, Eelhe JGllGS, Nlaler, wurde zu Leeuwarden 1788 gß-
boren. Er verlor im siebenten Jahre durch eine. Iiranliheit das
Gehör, das sich auch nach gehobener Krankheit nicht Wieder ein-
stellte, und daher musste der unglückliche Knabe nn Taubstuin-
meninstitutc zu Griiniragen untergebracht werden. Von Llßbv zur
liuust beseelt, erwiihltr: er nun diese zum Berufe des Lebens und
erlernte die Anfangsgründe im Zeichnen und Malen in der Schule
des G. de San. Im Jahre 18m4 erhielt er den ersten Preis und 1111
Jahre 1808 liehrte er schmfals geschickter Iiiinstler in seine Vu-
terstadt zurück. Er malte jetzt bis 1814 im Vaterland Landschaf-
ten mit Vieh und auch Blumen und Früchte nach der Natur, In
dem bezeichneten .l'ahre aber hatte er das Gliicli seinem König bei
dem Besuche des ThubstummenJnstitutes bekannt zu werden, und
dieser sprach dem Künstler eine Pension aus, um in Paris seine
Bildung zu vollenden. Eclkama hielt sich hier zwei Jahre auf hil-
nigliche Iiosten auf, und zwei andere verlebte er aus eigenen lYlit-
teln , worauf er durch die Schweiz nach Turin wanderte, um Stu-
dien nach der Natur zu machen.
Im Jahre 131g kehrte er wieder ins Vaterland zurück, wo er
noch seiner Kunst mit Eifer lebt. lWIan sah von ihm mehrere schätz-
bare Bilder auf den Iiunstausstcllungen, sowohl Landschaften als
Blumenstiicke.
Eelsßn, J- E4 Maler um 163i, dessen Lebensumstände unbekannt
sind. Aveline stach nach ihm 1753: Le musicien espagnol.
EHÜCT; JOSCPII, Architekt, studierte seine Iiunst zu Paris aufliosteil
des Churfürsten von Bayern und nach seiner Iliiclikehr wurde er
1715 Hofbaumeister dieses Fürsten, der den Künstler 1717 auch
nach Italien schickte, um in Rum und Venedig die Hauptgebäude
zu besehen. Im Jahre 17213 ernannte er ihn zum Hofkammerrath
und zum Oberban- und Gartendirektor, in welcherEigenschaft Eff-
ner 1745 starb.
Lipowsky schreibt in seinem bayer. Iiiinstler-Lexicon diesem Ar-
chitekten, dessen er nur kurz erwähnt, den Bau des k. Schlosses
in Sehleissheim zu, und auch v.VViebeliing thut dieses in seiner bür-
gerlichen Baukunde Il. 158; allein beide sind im Irrthume, denn
Effner hatte seine Studien noch nicht begonnen, als jener Bau
schon vollendet dastand. Der Baumeister des Schlcissheimer Schlos-
ses heisst H. Zuccali, nach dessen die Aufsicht über
die churfiirstlichen Schlösser bekam.
Näheres, und zwar aus archivalischen Quellen, werden wir im
Artikel Heinrich Zuccali berichten.
E6171, ATHOld Van der, Maler zu Utrecht, wo er 1627 Regent
des St. Hiobsgasthauses wurde. Er ist einer derjenigen, die es
161i dahin brachten, dass die Künstler von den Handwerkern ab-
gesondert wurden, und eine eigene, die St. Lucas-Gilde, bildeten,
{veltgher er noch 1659 als Mitglied einverleibt war. VanEynden etc.
. 5 .
E311", J-ß Hupferstecher zu London, der in Mczzotinto arbeitet.
l Im Jahre 1854 stach er: The citation of Wycliffe, nach Jones, eiü-
ETOSSCS Blatt, nur auf den Lichteifelit berechnet.
Ein anderes Blatt hat die Unterschrift: The tribnnal of the In"
quisition, nach G. E. Jones qu. imp. ful. Pr. 10 Thlr. a grt
6 1