Volltext: Dumet - Gallimard (Bd. 4)

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Eckhmlt , 
Antony 
V Z1 I] 
den. 
Eclahuut, 
Jakob 
Joseph. 
widmete er sich in Remhraxulfs Schule mit Eifer der Iiunst und er- 
ewarb sich anfänglich als Portraitmalergrossen Ileiläll , ergab sich aber 
später fest ausschliesslich der l-Iistorienmalerei. Seine Cumpusitio- 
nen sind lebhaft empfunden und seine Figuren zeigen einen Mei- 
ster. der er verstand die charakteristische Bedeutsamkeit der Ge- 
sichtszüge zu fassen. lieiner von Rembranclfs Schülern kam die- 
sein Meister sn 1111110, als ECClilIOLIlZ, sowohl in seinen Schönheiten, 
als in seinen Fehlern. Eeckhuut starb 1074. 
Die Gallerien Deutschlands und der Niederlande bewahren meh- 
rere Gemälde von diesem Iiiinstler, und darunter sind einige von 
grossenx Werthe. 
Die Darstellung im Tempel im k. Museum zu Berlin ist in Fiir- 
bung und Helldunkel so trePflieh, wie kaum ein anderes von die- 
sem lYIeister. S. Iiuglerk Museum 1851 Nroltä und 46. 
VVir haben von seiner Hund auch einige geistreich geiitzte 
Blätter. i 
Brustbild eines jungen Mannes im Profil, nach orientalischer 
Weise bekleidet: A. v. D.  1646, 4. 
Bildniss eines lWannes mit IInt und Nlantel, mit dem Namen des 
Iiiinstlers und derlJahrzahl 16.111. hl. c't. 
Purtrait eines jungen Menschen nach links gewendet, mit dem 
Namen des Iiiinstlers und der Jahrzahl 1642. H. 6 Z. 1 L., Br. 
d, Z. Ö L.' 
Monzyn stach nach seinen Gemälden die Bildnisse des Admirals 
Buyter und des Cornelius Trmnp. Auch I-Iess, YV. Baillie, Green- 
wood u. a. haben nach ihm gestochen.  
-Auf Blättern von französischen Iiiinstleru heisst Eeekhout G. de 
Chesile.   
Eeckhout, Antony van den, Maler von Briissel, wo er 1656 ge- 
 boren wurde. Er lernte in seinem Vatcrlande bei einem unbekann- 
ten Meister die liunst, ging aber dann zu seiner Ausbildung nach 
Italien, wo er mit L. Deyster gemeinschaftlich arbeitete. Dieser 
malte die Figuren, Eeclahout die Blumen und Früchte , und beide 
in solcher"Uebereinstimmung, dass man diese Bilder, wie aus. Ei- 
ner Hand hervorgegangen betrachten konnte. Nach seiner Büch- 
1 kehr genoss er in Brüssel auch alle Achtung. er verliess aber un- 
eachtet seiner vortheilhaltcn Stellung diese Stadt und ging nach 
iissabon, wo seine Arbeiten theuer bezahlt wurden. Hier ver- 
mählte er sich mit einem reichen Nliidchen, aber er genoss das 
7 Glück der Ehe nicht lange, denn er wurde 1695 in einem Alter 
von 40 Jahren in seinem Wagen erschossen. 
1380141101111, JHlKOl) JOSCPh, llistorien- _und Genremaler, wurde 
1795 zu Antwerpen geboren. Dieser Künstler bildete sich auf der 
Akademie seiner Vaterstadt, lebt aber gegenwärtig nn Haag. Er 
 lieferte verschiedene schöne Bilder von. kräftiger Wirkung. Sie 
 sind treHilich im Tone und reich in der Composition. Sein-neue- 
Stes Gemälde stellt den Tod Wilhelm I. zu Delphi dar. 
Eeckhuut ist Mitglied der lsünig]. holländischen Akademie der 
bildenden Künste. Er gehört mit den beiden van Hove, A. Schelf- 
 haut, H. B..van den Sanden, J. Wygarld, A- Walklürp, L- H11)" 
Jääns, C. Iiruseman und F. Welsch zu den besten jetzt lebenden 
alern im Haag.  
G. P. van den Burggraf? hat nach seinen Zeichnungen 10 Hefte 
mit 60 Portraiten lithugraphirt, unter dem Titel: Colleiction de por- 
 traits des artistes modernes, ncs clans lc Boyaume des Pays-Bas.
	        
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