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Eckardt ,
Edclink ,
Gerhard.
Eßkhardt, A-, Buchdrucherßuntl Furnxschncider zu Altona. in
der zweiten Hlillte des vorigen Jahrhunderts. Von ihm sind die
Holzschnitte zu Campe's Lesebuch.
Eckhardt, Carl Peter, Maler aus Hanau, bildete sich auf der
Akademie zu München und auch unter der Leitung des Joseph
Muxel stand er einige Zeit.
Dieser Künstler malt Portraite und Genrcbilder,
Eckhof, Mlßhßl. Medailleur zu Lübeck um 1546. E: Soll sich
zur Bezeichnung seiner Werke einer Eichel bedient haben. S.
Sammlung berühmter Medailleurs S. 1.16.
Eckhüut: S. Eeckhout.
Eßkmann ÜdBP ECmüUIl, Edllard, Zeichner und Formschnei-
der, der zu Mecheln 1610 oder 1658 geboren wurde. Das Werk
dieses Iiiinstlers beläuft sich nach Marolles auf 105 Blätter, und
darunter sind mehrere Copien nach Callot. Indessen arbeitete er
auch nach L. Bussink und A. Bosse. Seine Blätter sind mit gros-
aer Leichtigkeit behandelt und sehr zart geschnitten, oft mit un-
merklichen Figuren geziert. Auch Helldunkel findet man von ihm.
Eckstein , dbhann 9 ein Künstler von! Mecklenburg, der sich durch
seine Gebilde in Wachs auszeichnete. Um 1775 lebte er in Berlin
und fertigte da Figuren und Basreliefs in Wachs. Auch mit puni-
schem Wachs malte dieser Iiiinistler, der iiberdiess noch verschie-
dene Blätter herausgab, wie den König zu Pferde, mit der Um-
schritt: Fridericus bello et pace magnus.
ECkStßlIl, Jühilnll; ein Maler aus Miihren, bildete sich zu Rom
nach den Werken der Carracci, verliess aber später die Manier die-
ser Meister und bildete sich eine eigene, diejedoch nicht zu rüh-
men ist. Er ist auch als Zeichner und Culorist sehr mittelmäs-
sig. In Mähren sind noch Fresken von seiner Hand. Die letzte
seiner Arbeiten ist in der Jesuitenltirche zu Lemberg, wo er wiih-
rend des Dlalens starb,
Ecluse: der, Ilistorienmaler, bildete sich zu Anfang unsersJahi-hnn-
derts in Paris und machte sich zuerst 1805 durch ein historisches
Bild bekannt, welches die Krankheit des Alexander darstellt. Man
lobte die sorgfältige Zeichnung, das wahre und harmonische Co-
lorit, und später werden seine kleinen Gemälde trefflich genannt.
Ecman. S. Eckmann.
Eddßllßll, Histurienmaler zu Copcnhagen, ein jezt lebender junger
vielversprechender Iiünstler. Im Jahre 1834 erhielt er die goldene
Preismedaille der k. Akademie.
Edßlß, Bildhauer zu Brünn, ein Künstler unserer Zeit. Im Jahre
1355 fertigte er für eine Gemeinde in Oesterreich eine iiberlebensv
grosse Statue des heil. Rochus, ein gelungenes Werk. Edele ist
Akademiker.
Edellllk, Gerhard a berühmter Hupferstecher, geb. zu Antwerpen,
1649, gest, 1707, Er erhielt die erste Anweisung in der Iiunst von
dem geschickten liupferstecher C. Galle, allein der Unterricht die-
Ies Mannes reichte nicht aus, ein grosses Talent zu entwickeln.
und dieses war Franz de Poilly vorbehalten. Bald erreichte der