Ebert ,
Johann
Sigmund.
Echion.
Ebert, Jüllünn Sigmund, Spritzenmacher, Grottirer und Kunst-
maler zu Berlin, malte kleine Stücke auf Iiuyfer. Besonders er-
fahren war er in der Hydraulik.
Dieser Aesop von Figur und Geist starb 1'227 lni hohen Alter.
EbßrllS , JOlIElUH Heinrich, Iiunstliebhaber und Ilauiluier zu Pa-
ris, zeichnete und brachte auch Einiges in IiupfCY-w (llltlßrlberg
stach nach seiner Erfindung das Titelblattfiir Nlcclieäs (Jonxlpteftrenjlu
au ltoi. Drei seiner ci-renen Blätter haben cie ntersclrl I a-
nette (nach Bouchcr), lii pucelage, Ismene avec Daphnis, Das
zweite dieser BlillZLCP stellt ein Landmiitlchen vor, welche ümlflüäßß
das Hemd wäscht, nach XVVillds Zeichnung.
Ein viertes Blatt von Eberts stellt ein kleines Ülranermoirnlnelll
dar, für Wille. Sandow in Berlin, iui Drucke vor und mit der
Schrift.
Iilberts lebte um
EblSCll, 1h, königlicher Bildhauer zu Copeuhagen, wo er Kirchen
und Schlösser mit seinen VVerken zierte. Er fertigte auch mehrere
Zeichnungen und 1705 einen Herlmles von Blei. Sein Todesjahr
ist unbekannt.
Ebner; Inrßnz AntÜn, Ilofmaler in Salzburg, der in der ersten
Hälfte des vorigen Jahrhunderts arbeitete. In der Mirabelllsapelle
ist von seiner Hand ein schönes Crucifix mit St. Franz, und ein
anderes ist in der grossen Donisaltristei von 1750. Am Altarblatte
mit St. Rupert in der Schlossliapelle zu Leopoldskroil liest man-z
Frau. Anton: Ebner Salisburgensis fecit 1740. In diesem Schlosse
sind noch andere Bilder von Ebnex-"s Hand. Auch iin Lustschloss:
Iilessheim und in jenem zu Seeburg sind Gemälde von ilun.
Eccard, E. , Purtflllllltülßr um 1780. Ardell stach nach ihm da:
Bildniss von M. Levicz.
E h
c arda C311, Landschaftsinaler, Zeichner und hupferzitzer, der um
171,45 zu Paris geboren wurde. Blau findet von seiner Hand Zeich-
nungen in Guuache mit lluincn von alten lWlonuinenteii, Ansichten
von Schlössern, Landschaften mit Figuren u. s. w.
NIan hennt von seiner lland auch eine Folge von geätzten Blät-
tern mit Landschaften und Ruinen.
Ini Jahre 1733 wurde er Mitglied der Akademie zu Paris.
Ednün; ein altgriechischer Iiiinstler, um Ol. 107. Die Cüdicßä dßä
Pliniils Iveichen in der Schreibart dieses Namens ab: Im _C0d.
hamb. liest man an drei Stellen "aetion" und an zweien neuen".
Der Cod. Ricc. hat ebenfalls nicht überall Echion und in Ciceircfs
Parad. V. 2 steht "Actaeonis" ein Name, den man nach der Auto-
rität des Plinius in "Echionis" änderte, statt der früheren Lesart
"Aötionis." In Cicerds Brut. 18. ä. 70 liest man gewöhnlich Aätio-
ne nicht Echione, wie Harduin anliihrt.
Es ist also wohl überall der Name Echion in Aötion zu ändern
und nicht unwahrscheinlich, dass dasjenige, was bei Plinius nach
de_r_bisherigen Lesart vom Maler Echion vorkommt, aufdenselben
Action zu beziehen ist, der nach einer vom Prof. Sillig im cm-
luglß artif. p. 4 angeführten Stelle Lueiaifs die Hochzeit des Alexan-
ders und der ltoxanc malte. OtttlMiillerArchäologie S. 15? not. 5
älfiullt. (lass von Echioxfs nova lltlpllß verecundiu nutabilis, deren
ÜQWS ÄXXV. 10. 56 erwähnt, etwas in die sogenannte Aldobrnil-
dinische Hochzeit iibergegaxigexl sei.