Volltext: Dumet - Gallimard (Bd. 4)

Galli ,  
Anton , 
Bibiena. 
Galli , 
Angele. 
571 
men gemacht hatte, würdig waren. Ini Jahre 1746 malte er für 
die Schaubiihnerzu Bayreuth, ein GlClCllCS that er in Braunschweig 
und auch in München versuchte cr seine Kunst, wie_denn über- 
haupt dieser Iiarl Bibiena in ganz Deutschland bekannt wurde. 
Auch in London hielt er sich mehrere Jahre auf, bis er 1765 ei- 
"neu Piuf nach Berlin erhielt, um die Dekorationen des Opernhau- 
ses zu malen, llicr gefielen seine Arbeiten nicht, und so erhielt 
61' 1706 den Abschied, worauf er Schweden, Dänemark, Frank- 
reich und Spanien durehwanderte und überall Beschäftigung fand. 
Endlich trat er in russische Dienste, die er aber 1778 ebenfalls 
verliess, um im "Vater-lande das Leben zu heschlicssexx. 
Die 7 Dekorationen der Oper: La Beginn clegli Amazoni sind 
nach seinen Zeichnungen gestochen. 
Gaul; Antün, da Blblßna, MalerumlArchiteht,FerdinancPsSohn, 
wurde 1700 zu Pnrma geboren. Die Anfangsgründe verdankt er 
dem Vater, und dann kam er zu J. dal Sole, F. Torelli und M. 
Franeeschini, unter deren Leitung er die Malerei iibte. Er arbei- 
tete in Deutschland, undin Italien und xnehreres zu Wien und in 
Ungarn. Nach (larl VI. Tod lachrtc er nach Italien zurück, und 
hier erbaute und verzierte er die Theater zu Siena, Iüstoja und" 
jenes zu Florenz, welches la Pergola, genannt wurde. Dasjenige 
VVc-rli aber, pvelches ihn am meisten bekannt machte, auch durch 
die Pamphlete auf selbes, ist das neue 'l'heater zu Bologna", W010 
 er mehrere Zeichnungen machte. Es ist ganz von Stein erbaut 
und 1763 stand es bis auf den äussern Portilius fertig da. Zwei in 
Iiupfer gestocliene Blätter gewähren eine Anschauung von diesem 
Theater.  
Der Künstler starb 177d zu Mailand. 
Galh, Giovanni Maria, da Bibiena, reuiinandg Sohn, übte 
die Malerei und die Baukunst, und war im Stande Treffliches zu 
leisten. Er licss sich in Prag nieder, wo ihn eine reiche Heirath 
fesselte. Sein Todesjahr ist IIXIbEl-iilllilt. 
rGalh, Maria Onana, da Bibiena, Tochter des alten G. M. 
Galli, erlernte bei C. Cignani und bei Franceschini die Historien- 
malerei, und hinterliess auch mehrere geschichtliche Bilder und 
Portraits. In der Folge heirathete sie den lYIaler J. A. Pilißli- 
Galll, Alessandro, (lä Bibiena, Maler und Architekt, ein Sohn 
FerdinanrPs, übte ebenfalls in vielen Theilen Italiens und Deutsch- 
lands die Iiunst. Zuletzt beschäftigte ihn der churfürstliChß HOf 
von der Pfalz, und in Diensten desselben starb er um 1760. 
Gaul: Giancarlß; da Blblßlla, Decorationsmaler und Franzens 
Sohn. Er kam an den Hof des Königs von Portugal und starb zu 
Lissabon 1760. Er war ebenfalls in der Architektur erfahren, W18 
alle Galli.  '  
Galli, Gißvanni Maria, Maler von Bologna, und Mitschüler des 
gleichnamigen Künstlers dieses Namens, der desswegeniden Bei- 
 namen da Bibicna erhielt, Welcher dann auf alle seine Nachkom- 
men iiberging. Näher scheint er nicht bekannt zu seyn. 
Gillli, Angelo: lWIaler zu Mailand, Duchino Senamlh" war Sohn" 
lcr vnn  Isflllflfllll. Er malte zu Anfang des 17ten Jahrhunderß 
für liirchexi.  
	        
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