Gallimard ,
Claude.
Gallardo ,v
hlateb.
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lciu das Projekt kam nicht zu Stande] Angangls wollte man jene
Zeichnung nehmen, welche Buonarotti iir es rontisiiee der St.
Iiorenzkirche zu Äblorenz bestinunt hatte, allein man hielt es nicht
für passend jene iiltere Zeichnung beizubehalten, weil man zu
Galilefs Zeit noch glaubte, dass die Architektur auf ihrem Abwege
gar Vieles vor der alten Zeit voraus habe. Galilei IIIIIISSLC eine
neue Zeichnung entwerfen, und nach dieser wurde die reich ver-
zierte Fagade ausgeführt.
Die Vorderseite der Basilika des heil. Johann in Lateran bietet
ausserurdentlich reiche Massen. Der Styl derselben ist zwar kei-
neswegs musterhaft, aber doch besser als jener der Peterskirche.
Sie zeigt zwei Etagen von zwei Portikus gebildet. J. Vasi hat
diese Faeade gestochenu
Das heste XVerk des Iiünstlers ist die Capelle Cursini. Sie ist
geschmackvoll verziert, wie man denn überhaupt in derDecoriltivn
dem Galilei grosses Lob ertheilt. lYIan bemerkt indessen in seiner
ganzen Bauweise eine Annäherung zum Besseren, was zur Zeit
]enes verbildeten und manierirten Styls etwas Erfreuliches ist.
Galimard: Claude- S. Galliznard.
Gahnez, Don Martin, ein spanischer Maler, der 158.71 in den
Carthiiuserrarden trat. Mehrere seiner Gemälde sind in der Car-
thause del Paular. ,
Dieser Künstler starb 1627 im 80sten Jahre.
Galiot oder Galllota Jean; Bildnissmaler zu Paris 01111700- E!"
scheint zu seiner Zeit Ruf vcnossen zu haben, dennimehrere "sei-
ner Bilder wurden gestuehcch, von Edelinla, Stf Picart, 'I'rouvain
und anderen. Sein Nieistcr war Luc Iiecollet. S. Franeois.
Gehzia: Annlmziß, "berühmter Miuiaturmalei- von Trient, der
um 1ÖOO zu Mailand arbeitete. Seine 'l'0chter Fede übertraf ihn
noehiin der Kunst und ihr hat er vielleicht einen Theil seines
Ruhms zu verdanken.
Gahzia, Fßdß, berühmte Malerin und Tochter des obigen, wurde
13378 zu Mailand geboren. x Der Vater ertheilte ihr die Anlängs-
gründe der Iiunst und auch sie wählte anfänglich die Miniaturlna-
lCPCl, bis sie durch das Studium grusser Meister zur geschichtli-
chen Darstellung in Oel angeeifert wurde. Für die Iiircbe St.
Antonio zu Mailand malte sie den heil. Karl mit dein Iireuze und
Christus als Gärtner für eine NonnenJilosterkirche, und diese
beiden Gelnlilde machten ihr einen Namen, Der grosse Kunst-
freund Rutlolph II. brachte viele ihrer Bilder an sich, und Fcde
Galizia ist auch wirklich eine Künstlerin, die in Hinsicht auf Ge-
diegenheit des Stvls und Correlstheit der Zeichnung alles Lub
Verdient. Auf der "Anibrusiana zu Mailand-ist das treFFliche Bild-
niss des Paul Moriggio, welches Fecle im 18ten Jahre malte.
Das Todesjahr dieser Künstlerin ist unbekannt, doch weiss 1111111,
dass sie noch 1616 gemalt habe.
Sie radirte ein, Blatt nach Carracci, allein wir können keine na-
here Anzeige geben. l
Gallarati. Francesco Maria, Abt des Klosters LiiAMOIIXO Olivetü
zu Mailand um 1775, der auch als Miniaturmaler zu loben ISI-
. "Man hat von ihm Istruzione de' pittore etc.
Gallardo, MQEGO, ein spanischer Maler, Zeitgenosse des A. Q3110,
aber von geringerer Bedeutung als dieser.
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