562 Galestruzzi, Johann Baptist. Galilei, Alexander.
Die Apotheose Homefs, antikes Basrelief, 1658. H. 15 Z. [L L.,
Br. 12 Z.
Zwei Iljlledusenhiiupter, nach der Antike. H, 3 L. 8L., Br. 42.
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Auf zweiten Abdriieken liest man:_ Medusae capita 57 In
marniore ap. Mariurn Piccolomineum. In M. A. Causgug (1913
l Chausse Museum Romanum etc. 17ll6, fol.
.Der Satyr mit dem Tambourin nach der Antike. II, 5 Z, 7 In,
Br. 6 Z. 2 L.
Die zweiten Abdrücke sind in de la Chausse's Werk.
Silen auf dem Esel von Faunen und Satyrn begleitet, nach der
Antike. H. 5 Z. 6 L. , Br. 7 Z, 6 L.
Der zweite Abdruck ist bei de la Chausse.
Das Bacchanal mit dem Silen auf der Erde bei einer Ziege, nach
der Antike, in gleicher Grösse mit dem obigen.
Der Tod der Kinder der Niobe, eine Folge von 5 Blättern, die
zusammen einen Fries bilden, von Polder da Carravaggio an
die Facade eines Hauses zu Rom gemalt."
Die ersten Abdrücke tragen die Buchstaben ohne Num-
l mer, die zweiten sind numerirt, und die dritten haben Wester-
houfs Adresse.
Die Tritone untLSeeungeheucr, 18 Blätter, von 1 18 nume-
rirt, und von verchiedener Grösse, 1 5 Zoll und wenige Li-
nien hoch.
Das nackte Weib, welches sich gegen die Faustschliige eines Faun
vertheidiget; oval. H. lt Z.' 10 L. , Br. 5 Z. 7' L.
Irn ersten Drucke ist das Weib ganz nackt, im zweiten hat es
eine leichte Draperie an dem rechten Schenkel.
Merkur bringt dem Paris den goldenen Apfel. H. 11 Z. 6 L.,
Br. 8 Z, [t L. l
Dieses Blatt nennt den H. Carracci als Stecher, Bartsch aberhiilt
es für GalestruzzYs "Werk.
Antike Walfentrophäen, 6 Blätter, nach Policlor, und numerirt,
' möit dem Titel: Opere di Polidom da Carravaggio Itoma
1 58- '
Trophäen von Waffen und Vasen, 6 numerirte Blätter. Beide
Folgen sind schön radirt.
Monument zu Ehren MazarinYs. Am Sarkophage steht: All'
immortalita de nome dcl cardinalc Giulio Mazarin 0' Romano.
Romae 1661. H. 10 Z. [t L., Br. 7 Z. 5 L.
Die ersten Abdrücke sind vor der Inschrift.
Die Blätter in L. AgostinYs Werk: Le gemme antiche figurate.
In Roma 1657, 4.
Strutt erwähnt ein Blatt, welches den Täufer Johannes in der
Wüste vorstellt, und das Cahinet Paigiion Dijonval ein ande-
res mit dem heil. Diego vom Alcala, wie er einen Blinden
heilt.
Galilei, Alexander, Architekt, geb. zu Florenz 1691, gest. 1751.
Seine Ausbildung erlangte er in England, wo er sich sieben Jahre
aufhielt, und nach seiner Rückkehr wurde er Bauintcndant Cos-
mus III. und Johann Gaston's. Allein weder in England, noch in
Toskana wurde ihm ein Auftrag zu Theil , Wodurch er sein Talent
zeigen konnte, und dazu verschaffte ihm in Ilom Clemenz XII. Ge-
legenheit. Er führte hier drei bedeutende Werke aus: die Faeade
der Kirche des heil. Johann der Florentiner, das Portal des Late-
ran und die Capelle Corsini in der Laterankirche. Schon Michel
Angele fasste den Plan zur Fagade seiner National-Kirche, al-