Volltext: Dumet - Gallimard (Bd. 4)

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Gahrlieb , 
Gustav 
Casilnir. 
Gail , 
Wilhelm. 
Der Capitain Pieard, eine Satyre auf die Fronde, 1615. 
Die Salbung Ludwig XIV., 1051;. 
Der kriegsmiide Spanier, 165g.  
Der aus Flandern gejagte Spanier, 1667. 
 Der Friede als Retter der Nationen , 1697. 
Die Jansenisten in Unordnung und Verwirrung. u. s. d: 
Gahrlicb; GUStaV caslmlFg Professor cler Arzneikunst uncl spä- 
ter Leibarzt des Churliirsten von Brandenburg, malte auch gute 
und höchst ähnliche Bildnisse in Miniatur. Im Jahre 1685 machte 
er das Dispensatorium Branclenburgicum bekannt. 
Er wurde 1650 zu Grypsholnx bei Stockholm geboren. 
Gaht, A-, ein unbekannter Maler, von welchem die Gallerie zu Salz- 
dahlen zwei kleine biblische Darstellungen aufbewahrte. 
G31; AntÜn; geschickter Bildhauer zu Venedig, wo man Werke 
von seiner Hand findet. Hier starb er 1769 im 85sten Jahre. Seine 
Werke bestehen in Statuen, Basreliefs und andern Sculpturen in 
Marmor-und Erz, von denen einige in den Privatbesitz kamen. 
Sein Sohn Franz war ebenfalls Bildhauer. 
Gi-Üanl, ein lombardiseher Maler, malte mit seinen Gehiilfen Targ- 
 hini, Cremonini, Mutti und Conti die Decke und Wände des 
Bibliothek- und Lesezimmer, der Königin im k. Landhause Rosen- 
stein bei Stuttgart mit höchster Pracht. Auch sind die Rosetten 
und andere Ornamente der Gallerie und des Speisesaals von diesen 
Künstlern brillant ausgeführt. 
Galanl: Antün; ein italienischer Iiupferstecher unsers Jahrhun- 
derts. Von ihm sind die Umrisse in dem VVerke: L'Eneide di Vir- 
gilio, dipinta in Scandiano dal eelebri Nicolo Abbate etc. Mo- 
dena 1821, gr. fol. 
Aus dem Titel dieses Werkes geht hervor, dass Gajani Professur 
der Iiupferstecherltunst an der Akademie zu Modena, und von B0- 
logna gebiirtig sei. G. Venturini lieferte den Text. 
Maria hält das sie umarmende Jesuslaind in einer Landschaft, 
daneben der kleine Johannes, nach H. Carracci, schönes Blatt in 
_folio. 
G311: Franz VOYl Paula, Maler zu München, der sich als Minia- 
tnrmaler Beifall erwarb. Man hat von seiner Hand Cupien nach 
Gemälden der k. Gallerie zu München, wo er angestellt war. 
Dieser Künstler starb 1810. 
G311; Vvllhelm, treElichei' Zeichner und Maler, geboren zu Bilin- 
chen 180i, genoss bis 1817 auf dem k; Gymnasium seiner Vater- 
stadt seine literarische Bildung und dann wollte er sich an der la. 
Akademie der Künste unter Prof. Fischer dem Studium der Archi- 
tektur widmen, zog aber nach drei Jahren die Malerei V01". 1m 
Jahre 1822 trat er unter die Leitung seines Schwagers, des be- 
rühmten Peter Hess, und seine Bilder aus dieser Zeit stellen mei- 
stens Scenen bayerischer GebiI-gsbewohner vor. Im Jahre 1822 fand 
er Gele enheit Italien zu sehen, undmuerst bereiste er mit dem 1:. 
b. Gescääftsträger am sardinischen Hofe, Baron von Malzen . Pie- 
mont und Savoyen. Er fertigte auf dieser Reise mehrere Zeich- 
nungen nach der Natur und 15 derselben lithographirte er für 
die Monumens rornaiils dans les etats de Sardaigne, von Malzen 
herausgegeben. Ein anderes Werk, das nach seinen Zeichnungen 
in 'I'uriix erschien, führt den 'I'itel: Scene populare de Genova.
	        
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