Volltext: Dumet - Gallimard (Bd. 4)

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Gabriel , 
Georg. 
Gabuggiani , 
Baldassnre. 
Amsterdam. Van Eynden Gesch. III. 251. Annales du Salon de 
Gand. p. 150.  
Gallflßl, GCOTg Franz lilaria, Imrtraitmaler in Miniatur und 
Aquarell, auch Lithograph, Wurde 1775 zu Paris geb. Er war Schüler 
Naigemfs und Regnaulfs, und den griissien Theil seiner Werke 
machen vielleicht die Zeichnungen aus, die er fertigte. Solche 
fertigte er neben andern auch iiii- das grusse TlVel-l; über 
Aegypten. Das Bildniss der Mine. Dlaintenon hat neun, für die 
Memoiren dieser Frau nach GabriePs Zeichnungen gestochen. 
Seine-Zeichnungen sind in Aquarell und in Crayon.  
Gabnel: LÜUIS: Iiupfersteeher mit der Nadel und dem Grabsti- 
chel, der sich zu Paris mit Vignetten und. natnrhistoriseheil Ge- 
genständen bescliiiftiget. 
Gabmßlll; cämlllÜ; Maler zu Pisa, Ciro FerrPs Schüler, und 
nach Immzi einer der ersten, der Cortunafs Geschmack nach Pisa 
Verpilunzte. ln dieser Weise malte er in Fresco und in "Oel, für 
Kirchen und liir Private. In Oelhildern war er der Angabe nach 
glücklicher, (ihgleieh er auch in Frescc Lobenswerthesmelte. Starb 
1'230 nhngeiiiln- sechzig Jahre alt. In Pisa findet man sclii-itzbare 
Stücke vun seiner Hand. 
Gabrielli, _Gabrlßl (lQ, ,AYCl1ilZ0lilL von Roveredo, wo er 1671 ge- 
boren wurde. Er liielt sich lange in VVien auf, und fertigterda 
die Plane zu IDOlIPGFCD fürstlich Liclitensteilfsclicn Pallästexl.  Spä- 
ier trat er als Oberbauclirelstor in die iDienste des Markgrafen 
von Ansbach und Baireuth, und 1750 kam er in gleicher Eigen- 
.scliaft zum Fiirstbischuf vun Eichstiidt. Hier baute er neben an- 
dern den neuen Flügel der Residenz. In Eichstädt ereilte ihn 1'140 
der Tod.   
GabTielliy Adam; Kupferstecher, der von 1777  1800 in Venedig 
blühte. Ex- bediente sich bei seinen Arbeiten des Stiches und des 
Aetzs-vassers.   
Gabrlenü; QÜÜfFIQ; Maler von Messina, und daher auch Onofrio 
da Messina genannt. Er lebte lange verbannt im Auslande, weil 
er in die Empörung von 1674 und 1676 verwickelt war. 
Sechs Jahre hielt er sich bei Barhalunga (Ant. Ricci) auf, einige 
bei Poussiu, dann bei Cortona in Rom und zuletzt bei Maroli in 
Veiledig. Von hier aus kehrte er nach Messina zurück, und hier 
hinterliess er in S. Franceseo cli Paolo viele Bilder. Viele fertigte 
er auch in Paduaß, für Kirchen und P-rivate. 
Gahriello hatte einen lieblichen , eigenthiinmlichen Styl, und be- 
sonders gefiel er sich in reichen Beiwerlsen, die er auch mit Ta- 
lent ausfuhrte. Das Culorit aber ist nicht zu loben, und darin 
war ihm besonders lYIarulPs Einfluss nachtheilig.  
Dieser Iiiinstlerstarb 1706 im gosten Jahre. 
Gabrün , Vvllllelm; Blumenlnaler, der zu Antwerpen um 1625 ge- 
 boten wurde. Er lebte lange in Rom und arbeitete daselbst mit 
 grossem Beilalle. Besonders gefielen seine silbernen, goldenen 
und porzellanen Vasen mit Blumen, Bilder in täuschender Nach- 
ahmung der Natur. Sein "Foclesjahi- ist unbekannt. 
Gabugglünl, Baldassare, IiupFe-rstecher von Florenz, wo cr um 
1689 geb. wurde; er arbeitete aber noch um 1750 zuRpm. Man hat 
hat von ihm mehrere Blätter mit Architektur nach F. Fuga, und
	        
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