Volltext: Dumet - Gallimard (Bd. 4)

540  Gaul, Bernaert.  (jraap, Adolph. 
Mitte: A Paris chez van Merlen rue St. Jacques i: la ville d'An3 
vers. Avec privilÄdu roy. 1667. Diese zweiten Abdrücke haben 
ebenfalls den Namen Fyt.  
Die "dritten Abdrücke sind mit dem Namen Sneyders bezeichnet 
und auf dem Titel sind die VVorte: In segno   Privillegg. 0 
16:12 unterdrückt, und mit folgender Inschrift ersetzt: Livre d'a- 
nimaux. Peint et gravc [rar Seuedre, was Sneyders heissen soll. 
Die Worte Joamzes Fyt pinxit et fecit auf dem Titel und LlCFNIXIIIÜ 
Fyt auf den Bliitieru ausgelöscht. 
. M. Schnxid hat Ä Bl. cupirt. 
Nach der Angabe im Cabinet Paigiaon Dijonval p. 1i2- Nr. 5383 
.gehört dem T. Fyt noch-ein anderes Blatt au, das mit Jo. Fy. he- 
_zeichnet Seyn soll, und welches Bartsch nicht kannte. Es stellt 
 eine Lünclsphafl; vor und in der Mitte zwei Hunde, die nach rechts 
hin drei Hasen verfolgen. Im Vorgrunde hält ein Hund den I-la- 
sen am Halse und im Grunde sind Biiume. H. 8 Z. 8 L., Br. 
14 Z. 6 L.  
Auch Zeichnungen finden sich von -Fyt, in Kreide, mit der Fe- 
der , aqufxrellirt. 
G331; 39111119113, lNIaler von Harlem, wo er um 1550 geboren 
wurde. Sein Meister war Ph. YVouvcrmans und als (Gegenstände 
seiner Darstellungen liebte er besunders Schlachten und Jagden  
die er in der Manier seines Meisters ausführte. Sie sind gut C0- 
lorirt und correkt in der Zeichnung, indessen Stehen Sie jenen 
des Wouvermans nach. Ueberhaupt machte Gaal sein Glück xiiclnl, 
wuzu besonders die schroffen Seiten seines Charakters beitrugexi. 
Es finden sich auch Zeichnungen von seiner Hand, mit Bieter 
lavirt u. s. w. 
Das Toclesjahr dieses Künstlers kennt man nicht.   
GüaL-Pleter, Maler, wurde 1770 zu llrliddelburg geboren, und, 
wahrscheinlich von seinem Vater in den Antangsgriinden der liunst 
unterrichtet. Später wurde er Schüler von J. Perkois und lnerm 
 auf genoss er den Unterricht des beriilniaten Schweikzirt im Haag. 
Zu seiner weiteren Ausbildhng besuchte er dann Isondon und Pzf- 
ris; auch in Deutschland brachte er einige Zeit zu, und endlich 
kehrte er in seine Vaterstadt zurück. Er malte hier Portraite, 
Landschaften, lebendes und todtes Wild, Scenen aus dem Leben. 
lauter Bilder, die in einer guten Manier und mit breitem Pinsel 
ausgeführt sind. Im Jahre 1803 sah man auf der liunstausstellixng 
zu Amsterdam von seiner liand gemalt das Bilrlniss des französr 
schen Generals Munnet mit andern Stabsullizieren, und auch auf 
den folgenden Kunstausstellungen sah man verschiedene schätzbare 
Werke von ihm.   
Dieser verdienstvolle Maler starb 1819.  
Güüp, Adülph, Ciseleur von Augsburg, der lange in Italien ar- 
- beitete, besonders in Rom, wo er sich durch seine getriebenen 
Arbeiten Ruhm erwarb. In der letzten Zeit seines Lebens kehrte
	        
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