Volltext: Dumet - Gallimard (Bd. 4)

Funke , Carl, Iiupferstecher zu Berlin. WO 91151911 unter a" Lel" 
tung des Professors Buchhorn zum Künstler lnlclete. Man hat be- 
reits uxehrere Blätter in Linienmanier von Seine? Hand-  
Portrait des Paul Gerhard, angefangen von A. Sehrotter. 
 Eine Betendeh Brustbild nach C. Dnlce:__  
Diplom für den Verein der jüngeren hunstler zu Berlin, nach 
A. Schröttein  
Zwei Blätter, nach Bildern von Bouterwvecli: für de" Kunstver" 
ein gestochen 1832. 
FUTUR, Sebastian, Zeichner und Iiupferstecher, auchFulcai-us oder 
Fulcari genannt, wurde 1589 zu Goslar geboren. ET zeichnete 
viele Bildnisse nach dem Leben auf Pergament, und solche stach 
er auch in bedeutender Anzahl.  
Indessen kennt man von seiner Hand auch Historien, Blättern 
 die mit einem Mundgramm, mit dem Buchstaben F. oder mit sex- 
uem Namen bezeichnet sind.   
 Prospekt der Stadt Frankfurt.    
Ansicht am Mayn, bei der WViudmühle, wu er die Taufe Christ! 
vorstellte, Während das lVlnynzer SchiPf mit Canonen salutxrti 
rund.   
Das jüngste Gericht, nach Michel Angele.  
Die biissendc Magdalena, nach 'l'itian.  . 
Wlehrere Bildnisse.   
Embleme im Buchezy Thesaurus Philo-Politicus. Das ist: Politi- 
sches Schatzlsästlein etc. Autore Dan. Meissuero. Franchlrt 
hey Elherhattl Hiesern.    
Furk arbeitete von 1012  51g, und die Copien nach Stichen 
von N. Berghem, welche ein ähnliches Munovramm tragen, 
wie die Blätter dieses Künstlers, gehören ihm liaum an: Weil 
sie mit 1664 bezeichnet sind.  
Furich. s. Führieh. 
(Funnl: PhlhPP: Maler zu Florenz, genannt lo Sciameroni, wurde 
von Passignano in der Iiunst unterrichtet. Er ist wenigeribekanxlt 
als sein Sohn Francesco. Auch seine Lebenszeit weiss man nicht 
 genau. 
Furlm, Franz, Hlstorienmaler und Sohn des obigen, vvurdeJÖOQ 
geboren. Man hält ihn für B. FranccschinPs Schüler, der für den 
Lanfranco der florentiimischen Schule erklärt wird, und Furiili S011 
der Guido und Albani derselben seyn. Desswegen wurde er nach 
Venedig berufen, um als Gegenstück zu Guido's Europa eine The- 
tis zu malen. Indessen ist er kein Nachahmer dieser Meister; im 
Gegentheile selbstständig. Seine Handfertigkeit war gar bedeutend, 
aber bei der Conception überlegte er lange, um in den Motiven 
nicht an seine Vorbilder zu erinnern. Er war bereits 40 Jahre alt. 
als er den geistlichen Stand ergriff, ohne jedoch seine Kunst auf- 
zugeben. .Noch als Pfarrer von Mugello malte er im Flecken S- 
Lorenzo treHliche Bilder, unter denen man besonders die Stigma- 
tisatioil des heil. Franz bewundert, und von der Himmßlfahn M3" 
ria sagt Lanzi, dass die Heilige alles Irdischen entlsleidet, W114" 
lich zu fliegen und zu leuchten scheine. Seinen Bllf grundfaw e" 
durch Cabinetsstiiclse, von denen die meisten nach Florenz kamen. 
Sehr berühmt ist der von den Nymphen geraume Hlilfls! den Fw 
rini für das Haus Galli malte. Sehr häufig malte er Nymphen und 
Magdalenem die nicht viel mehr verschleiert sind, als d" Nym"
	        
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