Volltext: Dumet - Gallimard (Bd. 4)

Fiis sly , 
Heinrich. 
Fuga , 
Ferdinand. 
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dieses Malers nebst einer Sammlung seiner nachgelassenen artisti- 
schen uud knnsthistorischezm VVerke, herausgegeben van John 
Iinuwles Esq., einem vicljiihrigenßFreunde des Verstorbenen, Da; 
VVerk besteht aus drei Blinden. 
ßnel-iricliikten über diesen Künstler finden sich auch im HUnStbIQtQe 
 der zexchnenden Bunste m England, m 
FÜSSlV , Heinrich, Zeichner, Maler und Kupferstecher. du Sohn 
des gleichnamigen Biinstlers, wurde 1755 zu Horgen geboren. Sein 
Oheim J. Caspar unterrichtete ihn in den Aufangsgruncleu der 
Iiunst, und 1776 ging er mit Wagner von Bern nach Paris, um 
mit ihm eine Sammlung von Schweizergegendendierauszugelaeu. 
Das Unternehmen misslang und der junge Künstler sah sich auf 
den Unterricht und auf Zeichnungen für den Stich hingewiesen. 
Mehrere Zeichnungen lieferte er für die Gallerie du Palais d'Or- 
leaus, par J. Cuuche. Nach 12 Jahren kehrte er nach Zürich zu- 
rück, und hier ctablirte er die erste bedeutende Iiunstlizmdlutig 
der Stadt, und auch alljährliche Iiuustausstcllungen veranstaltete er. 
Fiissly war ein geschickter Landschaftsmaler. Von ihm rsind die 
Aquatinta-Bliitter der Sammlung historisch merkwürdiger Gegen- 
den der Schweiz, mit Text von H. H. Fiissly, Ö Hefte 1797  
1303, gr.  Der Preis war 5 Carolin. 
Anlhngsgrüncie zum Lnndschaftszcichnen, in 12 gelusclllcll 315V? 
tern, 180-1, gr. 4. Die Umrisse sind nur gestochen, das Uebrige 
getuscht. 
 La ville de Zurich, gez. von H. Heller, geätzt und colorirt von 
H. Fiissly, H. 155 Z., Br. 22 Z, 
Les. ruines de Stnnz-Stad. H. 10  15 Z. 
La vue de Schindelle i, von Usteri gezeichnet. Braun und. co- 
lorirt, eheu so gross, agls das obige. 
Vues des envirens et du lac de Zurich, 1805. H. 1 F. 2 Z., 
Br. 1 F. 10 Z. Eine reizende Aussicht mit Mundbelcuchtung. 
Füterer, Ulflßll, ein zu seiner Zeit berühmter bayerischer Maler, 
Chronihschreiber und Dichter, der zu lYIüncheu lebte. Er war 
Zeitgenosse des Gabriel Mächselhircher und diesem Meister half 
er bei seinen Aufträgen fiir das Kloster Tegernsee. Im Jahre 1477 
begann er seine bayerische Chronik zu schreiben, und daraus lässt 
sich die Zeit seiner Thätiglseit muthmasscn. Fiilerer folgte der 
phantastischen Richtung seiner Zeit.  
Fufitllls; ein römischer Architekt, dessen Zeitalter unbestimmt ist. 
Seiner eiWYähIlt Vitruv in der Vorrede als eines Künstlers, qui pri- 
nius mirum de rebus architectonicis Volumen edere instituit. 
Füga, llwefdlnand; Architekt, wurde 169g zu Florenz" geboren, 
und erlangte den Ruf eines der ausgezeichnetsten italienischen 
Architekten seiner Zeit. Er war schon im 12ten Jahre Schüler von 
'J, B. Fuggiui und in seinem 18ten ging er nach Rom, um nach 
den dortigen Meisterwerhen seiner Kunst zu studieren. In sei- 
nern Zßsten Jahre genoss er bereits grossen Ruf, und V00 111111 an 
fehlte es ihm nicht mehr an glänzenden Aufträgen, P1 39m und 
in Neapel. In erster Stadt beschäftigten ihn die Päbstßßlenieus 
XII". und Benedikt XIV., und hier leitete er viele beträchtliche 
Bauten. Er führte den von A. Spechi begonnenetr Bau dßf S611" 
deria zu Ende, aber von grösserer Bedeutung fur ihn 1st. der-.P8l- 
last der Consulla auf Monte Cavallo, ein grosses_ Gehaude V01! 
schönen Messen. An der Viä Giulia" erbaute er die Kirche ilellß 
Nuglefs Himstler- Lex. I V. Bd. 34 
	        
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