Volltext: Dumet - Gallimard (Bd. 4)

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Fürstenberg, 
Solly." 
Fiisslyj 
Hans 
Budolph. 
Das Bildiiiss des Erzhcrzogs Leopold Wilhelm von Oesterreich, 
geiieriilissimus der kaiserlichen Armee, ist mit der Jalirzahl 1656 
ezeic ine  
Brustbild eines Fiirstcn 1658. 'Sehr selten. 
Ein lebensgrosser Johannes-Kopf auf der Schüssel trägt gleiche 
Jahrzahl, und "das, neben dem sciilpsit stehende, Vvgrt Pinxit, be- 
weiset, dass Furstenberg den Iiopl auch gemalt hat. 
Ein seheseltenes llrlezzotiiitublntt stellt die Herodias vor. 
 _A. Bloteling stach 166g nach ihm das Bildniss des Ferdinand 
u Bigchqff, von gaderborn, Baron von Fürstenberg. 
Fllrßtßnbläfg 9 Olly; Maler, der um 1830 zu Berlin unter Anlei- 
tung des Professors Wach studierte. Er nialtHistui-ien und Bildnisse. 
Fürstengallpt, llrlälaer in Berlin, ein Iiiinstler unserer Zeit. E. 
ma t ortraite in iniatur. 
Füäsly: Mathias, Maler, der älteste dieses Namens, geb. zu Zii- 
ricli 1598, gest. 1664. Er erlernte die Iiunst bei G. llinggli, und 
hierauf studierte er zu Venedig. Die Gegenstände seiner Darstel- 
lung waren grösstentheils Schlachten, Feiiersbriinste und Seestiir- 
nie, wodurch er sich berühmt machte. Als er einst die äusserste 
Bestürzung recht lebhaft ausdrücken wollte, lief er mit blosscm 
Degen ins Nebenzimmer, wo seine Schiiler arbeiteten, und that, 
als wollte er sie alle zusammenbauen. Er hatte seinen Zweck er- 
reicht, und das SChPBCliBDSVOllO, dass sich durch ihre Gebehrden 
ausdriickte, ahmte er auf das vollkommenste nach. 
Füssly, luathiäß; der Sohn Mathias des älteren, wurde 1658 ge- 
boren. Er war ein niittelmässiger Bildnissmaler, und 1708 starb er. 
FüSSly, Iuathias: der jüngste dieses Namens, und Sohn des obi- 
gen, wurde 1671 zu Zürich geboren. Er bildete sich in Boni bei 
B-_Llllt1Il zum geschickten Portraitmaler und mehrere seiner Bilder 
wrdenfgeätochen. Seine Giittln Anna Meyer malte Blumen in 
asser ar en. Mat ias star) 1759.  
FÜSSly, BIJdOlPlP der älteste dieses Namens, ein unbekannte;- M3- 
ler, dir 11211111674... lzu Zurich lebte. Von seinen Leistungen weiss 
man e ena s nic its. 
Füssly:  Melchiors Zeichne!" und Iiupferstecher, der um 
1_Ö77 zu Zurich geboren wurde. Er lernte bei Joh. Meyer in zu- 
ricli uncbdann arbeitete er zu Berlin unter C. F. Blesendorf. Seine 
 Blätterßsgnäl zahlreich, 750 findet man allein in der Scheuchzer- 
sc Gll i e . 
_Sehr schön sind seine geiitzten Stücke, welche in Landschaften 
die Sitten, und Gebräuche der Tartaren vorstellen, queffolio mit 
Grossmanns Adresse. ßucli in  Scheuchzerk Natiirliistorie des 
ichvfeilzerlandes sind Blatter von ihm, alle diese mit I. M. F. fcc. 
czeic net. 
"Zivei andere schätzbare Stücke stellen das lliindniss Venedig; mit; 
Zigich uiälußern und Älas liathhaus von Zürich vor. 
ieser unst er star 1759. 
FÜSSly, HAUS Rudülpll, der älteste Maler'rlieses Namens, wurde 
iöii? gelbioren. Eg malte äiandschalten Blumen und eine grosse An,- 
zai i nisse. tar 17 1. 
Füssly: Hans Blldülpll, der jüngere, [ein geschickter Zeichner 
und Maler, geb. zu Zürich 1701), gest. 1795. Er bildete sich in
	        
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