Volltext: Dumet - Gallimard (Bd. 4)

Zwiilf Umrisse zu Giithrfs Hermann und Dorothee, mit L. Gru- 
ncr radirt 1827, qu. ful.    
Zu BÜIQOPSS wwildem Jäger zeichnete er funf bildliche Darstellun- 
gen, die A. Garcis radirte. Sie erschienen 1850 mit kritischen Anf- 
sützen von A. Ddiiller. ' 
Vun ihm gezeichnet sind auch dielnitArabeslien gezierten und oben 
gerundeten Neujahrskarten in Bildern aus der Bibel, Legende und 
böhmischen Vaterlaudsgeschichte.  
Fiihrig bekleidet die Stelle eines Currektors der Maler- und Zei- 
 ehenschule an der Akademie d-er bildenden Iiiinste zu Wien. 
Füllflch, JOllaUU Philipp, Bildniss und Thierrnaler zu Frank- 
furt am lVIam, Schiiler von J. Ruos, den er genau xiachzuahincn 
wusste. Einige seiner Bildnisse wurden gestocihen. 
Lebte noch um 1750, ' 
Fürst: llllflgdalßüa, berühmte Blumenmalerin, Tochter des Kunst- 
händlers PaulFiirst inNiirnberg, der sich Briefmaler nennt. Seine 
Tochter wurde 1052 zu Nürnberg geboren, von J. Fischer und der 
Sihylle lVIerian in ihrer Kunst unterrichtet. Man verdankt ihr 
schön culorirte Blumenzeichnuilgen, die mit M. F. bezeichnet sind. 
Im Illuminiren von botanischen Darstellungen erlangte sie laesundern 
 Ruf. In der letzten Zeit des Lebens hielt sie sich in Wien auf, 
und hier soll sie 1717 gestorben seyn, wie Dopnehnayr versichert. 
Paul Fürst gab mittelmiissige Bildnisse heraus. 
FÜPSÜ, Pülll- S. den obigen Artikel. 
FürStallerp JOSCPlI, der salzburgische Peter Annieh, der sich durch 
einen Atlas Salisburgensis, oder wahrhaft geographischer Ent- 
 Wurf etc. einen Namen machte und einen noch grössercn durch 
einen Erdglubus. Die Zeichnung dieses Atlasses fertigte Fürstaller 
für den Erzbischof Sigmund Christoph von! Schrattenbaeh, Wofür 
ihn dieser 1765 420 fl. auszahlen liess. Später wurde der Atlas 
unter Staub begraben und dem Moder Preis gegeben, und der 
Globus wurde 1791 um 7 fl. 30 lif. erstanden. Dieser Mann, 
 ein Messner von Bestallung, der 1775 im Elend starb, zeichnete 
auch mehrere andere Charten, die noch aufbewahrt werden. 
Mehreres im Salzburger liünstlerlexicon von Pillvvein.   
Fürsteflbßrg, 0-, ein Formsehneider, der dem 16ten Jahrhundert 
angehören soll, wenn sein Name nicht vielmehr Erdichtung; der 
neueren Zeit ist. Es finden sich zwei Holzsghnitte mit: seinem 
Namen. 
Johann Faust in hnllzem Leibe, mit der Hand auf dem Buche, 
bezeichnet: C. Fürstenberg faciebat 1'150.  
Johann Guttenberg im halben Leibe, auf das mit der Linken 
fassende Buch deutend. C. Fürstenberg faciebat 11'151.  
Diese beiden Blätter-sind wahrscheinlich in neuerer Zeit von Be- 
trügern gefertiget werden. 1 
Fürstenberg, 'I'he0d0r Caspar, Baronvon, Domherr von 
Mainz und Speyer und Oberster, der die Malerei und Schablrunst 
übte. Die Sehabkunst hatte er wahrscheinlich von seinem Zeitge- 
nossen L. v. Siegen erlernt. Seine Blätter gehören zu den Selten- 
bcitßll. und als solche werden sie theuci- bezahlt. So "alt 111 der von 
Blilehefschen Auktion sein Christus. nach Dürer g TlTlY- 12 F?" 
Er lieferte griisstenthcils Portraite in Schwarzlsnnst, welche dein 
Namen des Urhebers oder die Initialen desselben tragen-
	        
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