Volltext: Dumet - Gallimard (Bd. 4)

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Fuchzs. 
Fues, 
Friedrich 
Christian . 
FUClTIS ,V Hieronymus, Maler zu Nürnberg, der nur durch sein 
 Bildniss bekannt ist. G)   
FÜChS, Zeichner, ein jetzt lebender Künstler, dessen Lebensverhält- 
nisse wir jedoch nicht läienneinl Er zeichnete fiir das berühmte 
Boisseredsche Iiö ner  omwer i. 
Fuchseder , Zeichner und Maler zu Wien , in der ziveitQn1-I5i]f'1edc5 
äorigen Jahrhunderts. Er führte den Titel eines k. k Cabiuets- 
" Ia ers. 
Nach seinen Zeichnungen sind die Vignetten in der Besclu-ei- 
bung defli. k. Naturalien-Cabinets 1780 gestochen. 
Fuente (lßl S32, Julian (16 la; Priester des Klosters ESCllfläll, 
erlernte bei Andrea de Leon die Miniaturinalerei, und mit dic- 
sein berühmten Iiiinstler zilerte er viele Chorbiieher mit schönen 
Miniaturen. Lebte um 1540. 
Flleflte, Jllall Leafldrü, ein spanischer Maler, den" Palomino 
Poiis u. a. vergessen haben. Er wurde 1600 zu Grenada geboren, 
und seinem Talente scheint er das meiste vcrdanlsit zu haben, da 
ltein Meister bekannt ist, der ihm Unterricht ertheilte. Er zeich- 
nete sich durch Genauigkeit in der Zeichnung, durch Schönheit 
des Colorits und durch Stärke des I-lclldunliels aus. Bilder von 
ihm sind in den Kirchen Granadafs, in der Augustiner allein neun 
derselben, von grosser Dimension. Auch in Sevilla und in Madrid 
hinterliess er höchst schätzbare Werke. Dennoch starb der redli- 
che und bescheidene Mann 165i in Armuth. 
FIIBIIIBS, GGOPg, ein ausgezeichneter. Dekorationsmaler zu Mai- 
land, wo er geboren und erzogen wurde. Sein Hauptfach war die 
Scenenuialerei, und dieser widmete er solchen Fleiss, dass er bald 
den Ruf eines der geschicktesten Theatermalers erlangte. In Mai- 
land machte er sich zuerst durch seine Arbeiten für das rosse 
Theater einen riihmlichen Namen und 1796 wurde er nach ärank- 
furt a. M. berufen, wo er neun Jahre blieb. Hierauf ging er 
nach Paris, wo er für das grosse Opernhaus mehrere Decorationen 
malte, und endlich ging er wieder ins Vaterland zurück, 'wo er 
bis an sein Ende in der Ausübung seiner Iiunst verharrte. 
  Fuentes hatte die Architektur von Grund aus studiert, undals 
 Zeichner und Colorist hatte er nicht weniger Vollkommenheit erlangt. 
Er malte Landschaften in gediegenem Style, mit besonderem 
Fleisse und mit Zierlichlieit. In ihm erschien sein Lehrer, der be- 
rühmte Gonzaga, in noch grösserer Vollkommenheit. Dieser und 
Galliani waren seine Muster.  
G. Fuentes starb 1321 im 65sten Jahre. 
FLIGS, Friedrich Cllflstlätll, Historien- und G-enremalcr, wurde 
1772 zu Tübingen geboren. Mit natürlicher Anlage zur Iiunst he- 
Wgabt, schichten ihn seine Eltern auf die hohe Carlsschule nach 
Stuttgart, wo er mit Eifer dem Studium der Malerei oblag, beson- 
ders unter Ilarper und Hetscli. In_ der Folge begab er sich nach 
Nürnberg, wo  die Stelle eines Professors der lVlalerei an der 
Kunstschule be s eidetc. 
 Ries malte verschiedene Genrestiicbe und Historien, auch Land- 
schaften und Portraite, worin er grosse Stärke besitzt. Sein schon 
; lange bekanntes 'l'alcnt bewährte er 1i_1_ neueren 'l'agen besonders 
durch die grosseii Bildßr verdienter Nurnberger, in dein von Ilei- 
deloff geschmackvoll hergestellten Hathssaal zu Nürnberg. Diese
	        
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