Volltext: Dumet - Gallimard (Bd. 4)

Fromm er , 
Wilhelm. 
Frontier , 
Johann 
Karl. 
511 
Ansicht-des Aetna von dem taurominischen Theater aus, gr. qu. 
folio. 
Ansicht des Vesuv von den elisäischen Feldern aus. Gegen- 
Sllilßli. 
Der Altstadtmarlit mit der Martiniliirche und der Burgplatz mit 
der .Domlr.irche zu Braunschweig, mit Müller gestochen, qu. fol. 
Fridulin, 8 Umrisse, ltl. qu. fol. 
Von Stalilstichen müssen erwähnt werden:  
 Baden und seine Umgebungen in malerischen Ansichten, mit 
einer historischdopographischen Beschreibung von Hofrath 
Schreiber, 27 Bl- 
75 Nachstiche von Flaxmais Plonier. 
50 Bilder zur Aeneicle, nach Gmelitfs bekannten Ansichten fiir 
die Ilerzogin von Devonshire. 
30 Blätter zum Ilnraz nach Catel, Frommcl etc. 
Der Preis der horazischen Bilder in der schönen Oktavausgabe 
ist nur 5 'l'hlr. 13 gr,  . 
50 Ansichten Griechenlands zu den Werken griechischer Aulito- 
ren, von 1850 an in Lieferungen mit glänzenden Blättern. 
Die meisterhaften Stahlstiche aus der Gallerie der Herzogin von 
Berry, von denen sich die Broclihauäsche Buchhandlung für 
 das Taschenbuch Ürania einige Platten xlersichert hat. Diesen 
Stichen wurde besonderer Beifall zu Theil. 
Das pittoreslie Italien, Von 1857 an in 25  50 Lieferungen 
mit 4 Stahlstichen nach seinen Originalhandzeichnungen und 
Gemälden. 
Frommer, Wilhelm, Zeichner und Kupfersteeher zu Augsburg 
um 16740. Er malte auch in Aquarell und zur Bearbeitung seiner 
Platten bediente er sich der Nadel. Ein allegorisches Blatt mit 
dem Titel: Ars belli et pacis, ist mit VVilhelm Frommer delineavit 
et sculpsit bezeichnet, fol.  ' . 
Seinen Namen trügt auch ein Blatt, welches er 1658 bei Gele- 
genheit der Aufstellung der Marien-Säule auf dem Platze zu Mün- 
chen, in qu. fohstach. 
Die Büste eines bärtigen lYIannes in dreiviertel Ansicht nach rechts 
gewendet, mit Hut und goldener Kette, in 12. 
Es gibt auch ein Blatt mit derselben Darstellung von der Gegen- 
seite, welches eine geschicktere Hand verräth und daher könnte 
Frommer's Blatt Copie seyn.  
Dieser Künstler hatte auch eine Tochter, die irn Miniaturmalen 
Geschicklichkeit besass. Sie heirathete den Iiupierstecher W. Ph. 
Kilian. _  
Frcmhüfßr 2 Llldwlg, churfiirstlicher Hofrath zu München, ätzte 
zu seinem Vergnügen einige Blätter, die er mit den Anfangsbuch- 
staben seines Namens bezeichnete. 
Ein kleines Blatt, welches die Minerva auf Wolken xnitiSchild 
und Lanze vorstellt. H. 1 Z. 6 L., Br. 1 Z. 1 L. 
Er schrieb auch eine Abhandlung über das Studium der Kupfer- 
stecherei, die in den Abhandlungen" der bayer. Akademie der Wis- 
senschaften, I. Bd. der Olstavausgabe, abgedruckt ist. 
Dieser verdienstvolle Mann starb 1800 im 54sten Jahre. Er war 
von Ingolstadt gebiirtig.  
Frontier, Johann Harl, Mager zu Paris, der bei C. G. Halle 
seine Kunst erlernte, worauf er als k. Pensionär zu Boni seine Stu- 
dien fortsetzte. Nach seiner Rückkehr wurde er 1744 Mitglied  
der Akademie zu Paris, und drei Jahre darauf wurde er Direktor
	        
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