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Friedrich ,
Bernhard.
Friedrich ,
Caroline
Friederike.
Hirschmann", Loescher, Nilson, Steiidl etc. Der Vater stach auch
einiges Geschichtliche, neben andern eine schöne heil. Familie
nach de Witte, und vom Sohne sind die Bildnisse des Chur.
fiirsten von Bayern, des Herzogs von Wiirtemberg, des Markgra-
fcn von Baden, des Grafen von Froberg, einige Blätter in Sattler?
Wiirtembergischer Chronik, in Stetten's Briefen etc.
Friedrich, Bernhard, Hupferstecher, Sohn und Schüler des älte-
ren J! A. Friedrich. _Er wurde 1710 geboren, und 1'240 liess er
sich in Regensburg nieder.
Friedrich, David Friedrich, Maler und liupferstecher zu Dres-
den. Er malte Landschaften und seine Blätter bestehen in Copiel;
nach Rembrandt und Schön. Snäter etablirte er eine Tapetcnfzibrik,
und 1766 starb er.
Friedrich, Johann Christian Jakob, Landschaftsmaler und Ku-
yferätzer, wurde 1747 zu Friedrichsstadt geboren. Er erlernte
die Anfangsgründe der Iiunst bei seinem Vater David, dem Tape-
tenfabrikanten, und hierauf setzte er seine Studien unter Casanova
fort. Bei seinen Excursionen richtete er besonderes Augenmerk auf
die Pflanzenwelt und so gcvvann er die Botanik immer lieber. Er
zeichnete von 1785 an im Garten zu Pillnitz verschiedene fremde und
einheimische Gewächse, die er in Kupfer stach und nach der Na-
tur ausmaltc. Man verdankt ihm auch Anfangsgründe zum Blu-
menzeichnen und malen, die 1788 in 56 Blättern in 4. erschienen.
Von Kupferstichen erwähnen wir ferner:
,Die Landschaft mit der Meierei und zwei Schweinen, qu. 4.
Zwei Landschaften mit Vieh, Friedrich inv. et fec. kl. qu. fol.
Sieben Blättern mit sächsischen Ansichten, nach Wagner? Aqua-
rellen von Friedrich raclirt und culorirt. Das Titelblatt enthält
die Dedication an den Prinzen Heinrich von Preussen, gr.
u, fol.
Dgr Sonnentempel" zu Balbeck und die Stadt Paln-iyra , für eine
Beschreibung von Syrien.
Vier Blätter zu Beckens Geschichte des Seidenwurms.
Römische Gegenden nach Piranesi, in Weinliclfs Briefen über Roin.
Dieser Künstler starb 1315.
Friedrich, JOhEIIHI GGOPg, Kupferstecher, der-1742 geb. wurde.
Er liess sich in Copenhagen nieder, und hier stach er besonders
naturhistorische Gegenstände. Friedrich starb auch zu Copenha-
gen 1809-
Friedrich, Johann David Alexander, eitere. Bpudgr des 05;-
gen, wurde 17.14 zu Friedrichsstadt geboren. Sein erster Lehrer
war sein Vater, dann aber trat er unter l-Iutiifs und Casanovas
Leitung, um sich der Historienmalerei zu widmen. Iirubsacius
unterrichtete ihn in der Perspektive und Architektur, und 1763-
wurde er Unterlehrer an der Akademie.
Dieser Künstler malte verschiedene historische Stiicke, Bildnisse
und Blumen, und auch mehrere Zeichnungen hinterliess er.
Friedrich, GHPOIIIIB Friederilte, Blumenmalerin und Schwester
des obigen, wurde 174g zu Friedrichsstadt geboren. In der Zei-
chenkunst und in der Aquai-ellmalerei unterrichtete sie der Vater
und die Behandlung der Oelfarben lehrte sie ihr Bruder J. A. Da-
vid. Indessen hielt sie sich vorzugsweise an die Natur, und daher
kann man sie mehr Zögling derselben nennen. Sie malte ver-
schiedene Blumen und Fruchtstiiclse, die sehr gesucht wurden,